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Kieferbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kieferbach
Thierseer Ache, Klausbach, Klausenbach
Schematische Karte zum Lauf der Thierseer Ache/Kieferbaches

Schematische Karte zum Lauf der Thierseer Ache/Kieferbaches

Daten
Gewässerkennzahl AT: 2-8-260, DE: 181994
Lage Österreich, Deutschland
Flusssystem Donau
Abfluss über Inn → Donau → Schwarzes Meer
Quelle Hinterkesselboden nahe Ursprungpass
47° 36′ 52″ N, 11° 58′ 46″ O
Quellhöhe 1221 m ü. A.[1]
Mündung bei Kiefersfelden in den InnKoordinaten: 47° 36′ 22″ N, 12° 12′ 7″ O
47° 36′ 22″ N, 12° 12′ 7″ O
Mündungshöhe 478 m ü. NN
Höhenunterschied 743 m
Sohlgefälle 31 ‰
Länge 23,9 km[1]
Einzugsgebiet 123,52 km²[2]
Abfluss am Pegel Bleyerbrücke[3]
AEo: 116 km²
Lage: 4,1 km oberhalb der Mündung
NNQ (04.02.1963)
MNQ 1951–2006
MQ 1951–2006
Mq 1951–2006
MHQ 1951–2006
HHQ (20.07.1963)
260 l/s
860 l/s
3,44 m³/s
29,7 l/(s km²)
52,3 m³/s
115 m³/s
Linke Nebenflüsse Trockenbach, Trainsbach, Gießenbach
Rechte Nebenflüsse Stallenbach, Glemmbach, Tiefenbach, Abfluss des Thiersees, Abfluss des Hechtsees
Gemeinden Thiersee, Kiefersfelden, Bayrischzell
Klausenbach in der Nähe von Thiersee, Ortsteil Wachtl

Der Kieferbach, im Oberlauf nur Ache oder Klausbach, im Mittellauf Thierseer Ache und im Unterlauf auch Klausenbach genannt, ist ein circa 24 km langer, linker bzw. westlicher Zufluss des Inn in den Nördlichen Kalkalpen in Österreich und Deutschland.

Der Bach tritt im 13. Jh. mit der Form ad locum … Chivirinis Ursprinch („Quelle des Kieferbachs“) erstmals urkundlich in Erscheinung. Das Bestimmungswort leitet sich am ehesten vom bairischen Wort kifer für „Gries, Sand“ ab, demzufolge wäre die Bedeutung ursprünglich „sandiger Bach“ gewesen.[4]

Klausenbach bzw. Klausbach kommt von „klausen“, dazu wurde früher der Holztransport aus den umliegenden Wäldern mittels Aufstauen des Bachs abgewickelt, was noch teilweise in der Glemmtalschlucht sichtbar ist. Die grammatikalisch scheinbar richtige Schreibweise Thierseeer Ache ist falsch.

Kieferbachmündung
Der Kieferbach kommt von links vorne, der Inn fließt von rechts nach links hinten, das rechte Innufer liegt in Tirol.

Der Fluss entspringt in Tirol als Klausbach im Hinterkesselboden aus mehreren kleinen, zeitweise trockenliegenden Bächen der Nordseite des Schönfeldjochs beim Ursprungpass, fließt als Thierseer Ache im Thierseetal durch die Gemeinde Thiersee, vorbei am Zementwerkssteinbruch in Wachtl über die Grenze nach Bayern. Im Bereich von der Staatsgrenze bis zur Gießenbachmündung hat das Gewässer die beiden amtlich geführten Namen Kieferbach und Klausenbach. Nach dem linksseitigen Zufluss des Gießenbaches folgen die Wachtl-Express-Bahn und die Thierseestraße gemeinsam dem Flusslauf durch das Klausenbachtal in Richtung Kiefersfelden. Etwa auf halber Strecke fließt rechts der Hechtseeabfluss zu. Der Fluss fließt dann als Kieferbach durch das Dorf und mündet schließlich im Ortsteil Unterkiefer in den Inn.

Die Thierseer Ache, der Klausenbach und der Kieferbach bilden ab dem zufließenden Glemmbach die Grenze zwischen den Bayerischen Voralpen im Norden und den Brandenberger Alpen im Süden.

Wasserkraftschnecke in Kiefersfelden

Mitten in Kiefersfelden befindet sich am rechten Ufer ein Wehr und daran anschließend eine Wasserkraftschnecke.

Der Lauf der Thierseer Ache ist zum überwiegenden Teil natürlich oder naturnah.[1] Sie weist auf Tiroler Gebiet Gewässergüteklasse II auf (Stand 2005).[5]

Commons: Kieferbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c TIRIS – Tiroler Raumordnungs‐ und Informationssystem
  2. Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Inn, Seite 2 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 2,8 MB)
  3. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Donaugebiet 2006 Bayerisches Landesamt für Umwelt, S. 228, abgerufen am 4. Oktober 2017, Auf: bestellen.bayern.de (PDF, deutsch, 24,2 MB).
  4. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyte, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 268, „Kieferbach“ (Auszug in der Google-Buchsuche).
  5. Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Saprobiologische Gewässergüte der Fließgewässer Österreichs. Stand 2005. (PDF; 1 MB (Memento vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive))
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