For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Hans Scheuerl.

Hans Scheuerl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hans Scheuerl

Hans Scheuerl (* 17. Januar 1919 in Berlin; † 5. Mai 2004 in Hamburg) war Professor der Erziehungswissenschaft.

Grabstätte

Scheuerl wurde 1957 bei Wilhelm Flitner an der Universität Hamburg habilitiert. Nach einem Ruf an die Pädagogische Hochschule in Osnabrück im Jahr 1959 war er in Erlangen und Frankfurt am Main tätig.[1]

Er arbeitete von 1969 bis 1987 im Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg und baute diesen von 1969 bis 1973 als Gestalter und Dekan mit auf.

Hans Scheuerl widmete sich in seinen Publikationen grundlegenden Gebieten der Erziehungswissenschaft. Insbesondere seine Studien zum Spiel und zur „Exemplarischen Lehre“ regten Diskussionen in seinem Fach an. Dabei behandelte er auch Aspekte anderer Fachgebiete, wie der Friedens- und der Sexualerziehung, ebenso Aspekte der biologischen Anthropologie, der Psychoanalyse und der Religionspädagogik. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit war das Werk Jan Amos Comenius’.[2] Von 1965 bis 1969 war er Mitglied des Beirats der Friedrich-Naumann-Stiftung.

Hans Scheuerl war Mitherausgeber der Zeitschrift Pädagogik und von 1968 bis 1972 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft sowie Mitglied im Schulausschuss der Westdeutschen Rektorenkonferenz.[2]

Hans Scheuerl war Vater des Hamburger Anwalts und Initiators der Hamburger Bürgerinitiative Wir wollen lernen Walter Scheuerl.[3] Er wurde auf dem Nienstedtener Friedhof beigesetzt.

Schriften (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Untersuchungen über das Wesen des Spiels, seine pädagogischen Möglichkeiten und Grenzen. Hamburg 1952 (Hochschulschrift; Hamburg, Philosophische Fakultät, Dissertation vom 23. Juli 1952).
  • Das Spiel. Untersuchungen über sein Wesen, seine pädagogischen Möglichkeiten und Grenzen. Beltz, Weinheim, Berlin 1954; 11., überarbeitete Ausgabe, 1990; ISBN 3-407-34045-1.
  • Beiträge zur Theorie des Spiels. Beltz, Weinheim / Berlin [1955].
  • Begabung und gleiche Chancen. Zur Frage der „Startgerechtigkeit“ im Schulwesen. Quelle & Meyer, Heidelberg 1958.
  • Die exemplarische Lehre. Sinn und Grenzen eines didaktischen Prinzips. Niemeyer, Tübingen 1958 (Hamburg, Philosophische Fakultät, Habilitationsschrift vom 27. Juli 1957).
  • (als Hrsg.): Theorien des Spiels. 11., überarbeitete und ergänzte Ausgabe; Beltz, Weinheim / Basel 1991, ISBN 3-407-34054-0.
  • Hans Scheuerl: Mein Weg in die Pädagogik – Zufälle und Stationen. In: Rainer Winkel (Hrsg.): Deutsche Pädagogen der Gegenwart. Ihre Erziehungs-, Schul- und Bildungskonzeptionen. Band 1. Düsseldorf 1984, S. 343–365.
  • Hans Scheuerl: Eindrücke und Erfahrungen aus bewegter Zeit. In: Wolfgang Klafki (Hrsg.): Verführung, Distanzierung, Ernüchterung. Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus. Autobiographisches aus erziehungswissenschaftlicher Sicht. Weinheim und Basel 1988, S. 56–80.
  • Werner Keil (Hrsg.): Pädagogische Bezugspunkte. Exemplarische Anregungen. Festschrift für Hans Scheuerl. 2. Aufl., Regensburg 1995.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Jürgen Oelkers: Gesamtschule in Deutschland: Eine historische Analyse und ein Ausweg aus dem Dilemma. Beltz-Verlag, Weinheim und Basel 2006, ISBN 3-407-25401-6, Anm. 5, S. 71.
  2. a b Wolfram Weiße: Rede auf der Beerdigung von Prof. Dr. Hans Scheuerl am 11. Mai 2004. Archiviert vom Original am 15. März 2005; abgerufen am 10. Februar 2010.
  3. Hamburger Abendblatt, 19. November 2009: Etappensieg für die Gegner der Hamburger Schulreform. Offensiv und kompromisslos: Der Siegeszug des Walter Scheuerl.
{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Hans Scheuerl
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?