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Internationales Institut für Sozialgeschichte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Internationales Institut für Sozialgeschichte

Das Internationale Institut für Sozialgeschichte (IISG; englisch International Institute of Social History (IISH); niederländisch Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis) ist ein geschichtswissenschaftliches Forschungsinstitut in Amsterdam (Nordholland). Es wurde 1935 von Nicolaas Posthumus begründet und ist Teil der „Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften“ (KNAW). Geleitet wird das Institut seit November 2012 von dem Generaldirektor Henk Wals.

Geschichte und Aufgaben

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Entscheidend war, dass den Dokumenten der sozialen Bewegungen, insbesondere denen der Arbeiterbewegung, ein sicherer Ort gegeben werden sollte, nachdem Deutschland 1933 ausgefallen war und die Sowjetunion insbesondere im Hinblick auf sozialistische Alternativkonzepte als nicht vertrauenswürdig galt.

Das Institut ist eines der weltweit größten Dokumentationszentren zur Sozialgeschichte. Neben der umfassendsten Sammlung der Handschriften von Karl Marx und Friedrich Engels betreut das IISG u. a. Nachlässe von

sowie das Parteiarchiv der russischen Sozialrevolutionäre.

Zahlreich vertreten sind auch die Nachlässe anarchistischer sowie trotzkistischer Spanienkämpfer. Das Archiv der Confederación Nacional del Trabajo und des Internationalen Bundes Freier Gewerkschaften (214 laufende Meter) befindet sich ebenfalls im IISG. Ebenso die Materialien des Informations-Dienst zur Verbreitung unterbliebener Nachrichten.

Das IISG richtet die alle zwei Jahre stattfindende European Social Science History Conference aus. Weiterhin ist das Institut Mitglied der International Association of Labour History Institutions und beheimatet die Geschäftsstelle dieses Dachverbandes. An der Rückseite des IISG befindet sich das niederländische Persmuseum (Pressemuseum).

In Zusammenarbeit mit dem IISG, der Universitätsbibliothek von der Universität von Amsterdam (UvA), dem Persmuseum (niederländisches Pressemuseum), dem NIOD sowie dem Katholiek Documentatiecentrum („Katholisches Dokumentationszentrum“, KDC) wurde eine Sammlung von Zeitschriften aus der Zeit von 1896 bis 1949 mit insgesamt 15.238 Seiten zusammengestellt.

Das IISG gibt die Zeitschriften International Review of Social History (in Kooperation mit Cambridge University Press), Social'naja istorija. Ezhegodnik, Tijdschrift voor Sociale en Economische Geschiedenis und Jaarboek voor Vrouwengeschiedenis heraus.

  • Annie Adama van Scheltema-Kleefstra: Herinneringen van de bibliothecaresse van het Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis. Amsterdam 1977.
    • Annie Adama van Scheltema-Kleefstra: Erinnerungen der Bibliothekarin des Internationalen Instituts für Sozialgeschichte. In: Mitteilungsblatt des Instituts zur Geschichte der Arbeiterbewegung – IGA (Ruhr-Universität Bochum), Heft 4, 1979, S. 7–42.
  • Dieter Läpple: Internationales Institut für Sozialgeschichte Amsterdam – IISG. In: Jahrbuch des Instituts für Marxistische Studien und Forschungen 04/1981. Frankfurt am Main, 1981, S. 416–422. Digitalisat
  • Maria Hunink: De papieren van de revolutie. Het Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis 1935–1947. Amsterdam 1986.
  • Götz Langkau: Das Ford-Projekt des IISG (1959–1965). In: Beiträge zur Marx-Engels-Forschung. Neue Folge 2013. Argument, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86754-681-2, S. 189–209.
Commons: Internationales Institut für Sozialgeschichte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 52° 22′ 8,7″ N, 4° 56′ 22″ O

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