For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Edme Quenedey.

Edme Quenedey

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Edme Quenedey
Selbstporträt von 1803

Edme Quenedey (* 17. Dezember 1756 in Riceys-le-Haut; † 16. Februar 1830 in Paris) war ein französischer Porträtzeichner.

Quenedey ließ sich 1785 als Porträtminiaturist in Paris nieder und arbeitete von April 1788 bis August 1789 als Zeichner und Partner im Atelier von Gilles-Louis Chrétien, dem Erfinder des Physionotrace, einem Gerät, das den Vorgang des Porträtierens teilweise mechanisierte. Quenedey fertigte die einzige Abbildung des Physionotrace-Apparates an, eine Zeichnung, die die Rekonstruktion der Maschine und des Arbeitsvorganges des damit unterstützten Porträtierens erlaubt. Am 18. August 1789 brach die Zusammenarbeit zwischen dem Zeichner Quenedey und dem Erfinder und Radierer Chrétien auseinander. Er führte bis 1795 unter wechselnden Adressen eine eigene Physionotrace-Werkstatt, ging dann aber 1796 über Antwerpen und Brüssel nach Hamburg, wo schon im selben Jahr datierte Bildnisse von ihm nachweisbar sind. Im August 1801 war er wieder in Paris und firmierte in der Rue Neuve-des-Petits-Champs Nr. 15 bis zu seinem Tod im Jahr 1830. Seine Tochter Aglaée führte das Atelier eine ungewisse Zeit weiter.

Werk und Bedeutung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quenedey gilt als geschickter Popularisator der Erfindung Chrétiens. Man hat ausgerechnet, dass seine Produktivität in guten Jahren bei durchschnittlich zwei Physionotrace-Porträts pro Tag lag. Die formale Gestalt seiner standardisierten Bildnisse folgt genau dem Vorbild Chrétiens: Ein Brustbild im Profil ist im runden (Durchmesser ca. 6 cm) oder hochovalen Bildausschnitt zu sehen und wird am unteren Rund von einer mitgedruckten Signatur begleitet, die z. B. nach 1801 lautet: „Dess. au Physionotrace et gravé par Quenedey rue neuve des Petite-champs Nr. 15 à Paris“. Demnach ist er nicht nur als Zeichner der Porträts anzusehen, sondern setzte sie auch selbst in den Kupferstich, genauer gesagt in die Radierung um.

  • Gustav Kowalewski: Bou-Magie und Physionotrace. Ein Beitrag zur Geschichte des Bildnisses in Hamburg, Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte, 22, 1918, S. 168–179.
  • René Hennequin: Un „photographe“ de l’époque de la Révolution et de l’Empire: Edme Quenedey; portraitiste au physionotrace. 2 Bände., Troyes 1926/27.
Commons: Edme Quenedey – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Edme Quenedey
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?