For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Wolfgang Büsch.

Wolfgang Büsch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wolfgang Büsch (* 24. September 1929 in Breslau; † 17. April 2012 in Berlin) war ein deutscher Jurist und Politiker (SPD).

Leben und Beruf

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Grabstätte Wolfgang Büsch

Nach dem Abitur 1949 an der Hermann-Lietz-Schule auf Schloss Bieberstein studierte der Sohn eines Kaufmannes Rechtswissenschaften, Geschichte, Germanistik, Politische Wissenschaften und Philosophie an den Universitäten in Berlin, Mainz und Marburg. Büsch schloss sich der SPD an und war 1957/58 Vorsitzender des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS). Sein Studium beendete er 1956 mit dem ersten und 1960 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen. Anschließend wurde er als Rechtsanwalt zugelassen und arbeitete zunächst bis 1967 in diesem Beruf.

1958 erlangte er für die SPD ein bis 1971 gehaltenes Mandat im Abgeordnetenhaus von Berlin; 1962 bis 1967 fungierte er als Geschäftsführer der SPD-Fraktion. Ab April 1967 leitete er als Senator das Berliner Innenressort. Zeitgleich mit den Ereignissen um die Tötung des Studenten Benno Ohnesorg war der damalige Regierende BürgermeisterHeinrich Albertz – heftigen Attacken und Intrigen des linken und rechten Parteiflügels der SPD ausgesetzt[1]. Um den auf ihn lastenden Druck von sich abzulenken, bewog er seinen Innensenator, im September 1967 die politische Verantwortung für den Tod Ohnesorgs zu übernehmen und vom Regierungsamt zurückzutreten. Albertz dankte mit den Worten: „Wolfgang, du bist ein Held.“[2] Eine Woche später trat Albertz ebenfalls zurück.[3]

Nach seinem Ausscheiden aus der aktiven Politik war er bis 2001 als Rechtsanwalt und Notar mit eigener Kanzlei tätig. Außerdem war er Geschäftsführer des Verbandes der Zeitschriftenverleger in Berlin und Brandenburg (VZBB)[4].

Wolfgang Büsch verstarb 82-jährig in Berlin und wurde auf dem dortigen Friedhof Heerstraße beigesetzt. Die Grabstätte liegt in Abt. II Seeweg–16C.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Spiegel 40/1967, Seite 69 f.
  2. Spiegel 40/1967, Seite 70.
  3. Uwe Soukup, Senator für 168 Tage DER TAGESSPIEGEL vom 22. April 2012 Berlin: Senator für 168 Tage Von Uwe Soukup
  4. Spiegel 17/2012, Nachruf auf Wolfgang Büsch, Seite 167
{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Wolfgang Büsch
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?