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Wilkendorf (Altlandsberg)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wilkendorf
Koordinaten: 52° 37′ N, 13° 55′ OKoordinaten: 52° 36′ 40″ N, 13° 54′ 39″ O
Höhe: 92 m ü. NHN
Einwohner: 187 (31. Dez. 2006)[1]
Postleitzahl: 15345
Vorwahl: 03341
Dorfkirche und Einfriedung des Friedhofs
Dorfkirche und Einfriedung des Friedhofs

Wilkendorf ist ein bewohnter Gemeindeteil im Ortsteil Gielsdorf der Stadt Altlandsberg im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg.[2]

Der Ort liegt 13 Kilometer nordöstlich von Altlandsberg. Die Nachbarorte sind Stadtstelle im Norden, Prötzel im Nordosten, Klosterdorf im Südosten, Roter Hof und Gartenstadt im Südwesten, Gielsdorf im Westen sowie Eichenbrandt und Heidekrug im Nordwesten.[3]

Von 1536 bis 1905 gehörte Wilkendorf der uradeligen[4] märkischen Adelsfamilie von Pfuel (Linie Pfuel auf Wilkendorf).[5][6][7] Bis 1903 war Wilkendorf eine Landgemeinde, diese wurde danach zu einem Gutsbezirk umgeformt. Am 30. September 1928 wurde der Gutsbezirk Wilkendorf wieder aufgelöst und das Dorf ein Wohnplatz der Gemeinde Gielsdorf. Seit dem 31. Dezember 2002 gehört Wilkendorf zur Stadt Altlandsberg.

Die Kirche, ein spätgotischer Feldsteinbau mit halbkreisförmigem Ostschluss und eingezogenem rechteckigen Westturm mit Walmdach, wurde etwa 1250 erbaut. Der Taufstein aus Granit, ca. 1150 (aus dem Vorgängerbau) ist einer der ältesten in Brandenburg. Ein originales Fenster, in den Regenbogenfarben der ehemaligen Besitzerfamilie von Pfuel, ist erhalten; eine spätgotische Glocke; das Patronatsgestühl mit Wappen derer von Pfuel und Reventlow. Der Flügelaltar (ca. 1500) kam 1975 in die Dorfkirche Gielsdorf. Auf dem Gelände an der Kirche befindet sich der Gutsfriedhof mit Grabstellen derer von Pfuel.

Sehenswürdigkeiten

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Schloss Wilkendorf

Gustav Felix Bertram von Pfuel ließ 1852–1855 Schloss Wilkendorf errichten.[8] Auf Schloss Wilkendorf entwickelte Theodor Fontane die Idee für seinen Roman Effi Briest.

  • Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil VI – Barnim. Bearbeitet von Lieselott Enders unter Mitarbeit von Margot Beck. In: Klaus Neitmann (Hrsg.): Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (Staatsarchiv Potsdam) – Band 16. Begründet von Friedrich Beck. Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam 2011, ISBN 978-3-941919-83-9, S. 623 ff.
  • Theodor Fontane: Wilkendorf. In: Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Band 2: Das Oderland. Aufbau-Verlag, Berlin 1980, S. 530
  • Theodor Fontane: Bilderaltäre. In: Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Band 6: Dörfer und Flecken im Lande Ruppin. Gotthard Erler, Therese Erler (Hrsg.), Aufbau-Verlag, Berlin 1992, ISBN 3-351-02020-1, S. 359f.
Commons: Wilkendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Gemeinde- und Ortsteilverzeichnis. In: geobasis-bb.de. Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. August 2017; abgerufen am 4. August 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geobasis-bb.de
  2. Altlandsberg | Service Brandenburg. Abgerufen am 3. Mai 2024.
  3. BrandenburgViewer der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB)
  4. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Der in Deutschland eingeborene Adel (Uradel). 1906. In: "Der Gotha". 7. Auflage. Pfuel, 1. Ast: Pfuel. Justus Perthes, Gotha 4. November 1905, S. 574–575 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 29. Juni 2022]).
  5. Theodor Fontane: Wanderungen durch die Mark Brandenburg – Erster Teil: Die Grafschaft Ruppin / Das Oderland, München 1987, S. 1019
  6. Werner Heegewaldt: Übersicht über die Bestände des Brandenburgischen Landeshauptarchivs: Teil I/1: (Adlige) Herrschafts-, Guts- und Familienarchive (Rep. 37). BWV Berliner Wissenschafts-Verlag, 2011, ISBN 978-3-8305-2595-0, S. 125– (google.com).
  7. Lexikon. In: Maerkische Landsitze. Abgerufen am 16. April 2018.
  8. Ortsporträt von Wilkendorf. In: Altlandsberg. Abgerufen am 4. April 2017.
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