Wassili Wassiljewitsch Netschajew (russisch Нечаев Василий Васильевич, * 16. September^jul. / 28. September 1895^greg. in Moskau; † 5. Juni 1956 ebenda) war ein sowjetrussischer Pianist, Komponist und Musikpädagoge.^[1]

Wassili Netschajew schloss 1917 zunächst ein Klavierstudium bei Alexander Borissowitsch Goldenweiser am Moskauer Konservatorium ab. 1920 beendete er ein Kompositionsstudium bei Sergei Nikiforowitsch Wassilenko ebenfalls am Moskauer Konservatorium.^[1]

Wassili Netschajew wirkte seit 1925 als Lehrer am Moskauer Konservatorium. 1933 wurde er zum Professor ernannt. Von 1937 bis 1943 leitete er die Kammermusikabteilung des Konservatoriums.^[2]

Er schrieb die Opern Die sieben Prinzessinnen (nach Maurice Maeterlinck) und Iwan Bolotnikow, Bühnenmusiken, Kammermusik, Klavierstücke und Lieder.^[1]

Wassili Netschajew wurde 1945 mit dem Orden des Roten Banners der Arbeit ausgezeichnet. 1946 wurde er zum „Verdienten Künstler der RSFSR“ ernannt.^[2]

• Netschajew, Wassilij Wassiljewitsch. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 306 (Textarchiv – Internet Archive). 
• Netschajew, Wassilij Wassiljewitsch. In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1975, S. 265. 

• Literatur von und über Wassili Wassiljewitsch Netschajew im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

1. ↑ ^{a b c} Abschnitt nach: Wilibald Gurlitt: Wassili Wassiljewitsch Netschajew In: Riemann Musiklexikon. 1961
2. ↑ ^{a b} Wassili Wassiljewitsch Netschajew