For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Walter Klien.

Walter Klien

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Walter Klien (* 27. November 1928 in Graz, Österreich; † 10. Februar 1991) war ein österreichischer Pianist.

Klien stammte aus Graz. Seine Mutter war die Malerin und Bildhauerin Erika Giovanna Klien (1900–1957). Sie wanderte 1929 in die USA aus und hatte von da ab zur Familie nur mehr brieflichen Kontakt. Klien studierte bei Josef Dichler an der Wiener Musikakademie und bei Arturo Benedetti Michelangeli Klavier und bei Paul Hindemith Komposition. Er war Gewinner des Busoni Klavierwettbewerbs in Bozen und des Marguerite Long Wettbewerbs in Paris. Außerdem gewann er den Bösendorfer-Preis 1953 in Wien. Sein Debüt in den USA gab er 1968 im Lincoln-Center in New York.

Kurz vor seinem Tod 1991 wurde er 1987 mit dem Joseph-Marx-Musik-Preis und 1989 mit der goldenen Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien geehrt.

Seine Diskografie umfasst die vollständigen Klavierwerke Mozarts und den Großteil der Klaviersolowerke von Brahms sowie sämtliche Klaviersonaten von Schubert. Die Klavier-Violin-Sonaten von Mozart nahm er mit Arthur Grumiaux auf. Diese Aufnahme wurde besonders beachtet, da Grumiaux in der vorhergehenden Monoaufnahme von der legendären Clara Haskil begleitet worden war, für die sich Walter Klien als ebenbürtiger Ersatz erwies. Mit Alfred Brendel nahm er vierhändige Werke von Mozart und Brahms auf. Daneben existieren noch Liedaufnahmen, in denen er Julius Patzak und Hans Hotter begleitet, sowie Aufnahmen für Klavier vierhändig, bzw. für zwei Klaviere, die er mit seiner Frau Beatriz Klien einspielte. Seine Interpretationen wurden für ihre kristalline Reinheit und Detailgenauigkeit bewundert. Insbesondere kommen diese Tugenden seinen Interpretationen der Mozartschen und der Schubertschen Klaviermusik entgegen. Besonders deutlich werden diese Qualitäten aber auch in seiner vielgepriesenen Aufnahme Brahmsscher Klavierwerke, in denen er den bis dahin vorherrschenden sprichwörtlichen „Brahmsnebel“ durch eine flexible und durchsichtige Lesart ablöste. Obwohl er nicht der erste Pianist war, der diesen Weg beschritt, vor ihm sind insbesondere Wilhelm Backhaus und Walter Gieseking zu erwähnen, wirkte er durch diese Aufnahmen mehr als andere Pianisten seiner Zeit stilbildend.

{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Walter Klien
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?