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Wahnwegen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wahnwegen
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Wahnwegen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 29′ N, 7° 23′ OKoordinaten: 49° 29′ N, 7° 23′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Kusel
Verbandsgemeinde: Oberes Glantal
Höhe: 330 m ü. NHN
Fläche: 4,64 km2
Einwohner: 666 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 144 Einwohner je km2
Postleitzahl: 66909
Vorwahl: 06384
Kfz-Kennzeichen: KUS
Gemeindeschlüssel: 07 3 36 101
Adresse der Verbandsverwaltung: Rathausstraße 8
66901 Schönenberg-Kübelberg
Website: www.wahnwegen.de
Ortsbürgermeister: René Morgenstern
Lage der Ortsgemeinde Wahnwegen im Landkreis Kusel
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Karte
Blick auf Wahnwegen

Wahnwegen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Oberes Glantal an.

Der Ort liegt am Fuß des 437 Meter hohen Hühnerkopfes im Saubeertal in der Westpfalz.

Zu Wahnwegen gehört auch der Wohnplatz Jagdhaus.[2]

Im Nordosten befindet sich Hüffler, im Osten Quirnbach, im Südwesten Herschweiler-Pettersheim und nordwestlich liegt Konken.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahr 1477 als Wanwegen.[3]

Als Teil des Remigiuslandes gehörte der Ort zunächst zur Grafschaft Veldenz und fiel nachfolgend mit dem Erlöschen deren männlicher Linie 1444 an die neu gebildete Grafschaft Pfalz-Zweibrücken, deren weiteres Schicksal Wahnwegen nun teilte.[4]

Wahnwegen wurde vor allem vom Dreißigjährigen Krieg schwer getroffen. Während im Jahr 1609 noch 82 Einwohner verzeichnet wurden, waren es in der zweiten Jahrhunderthälfte erst wieder 15 Bewohner. Im Laufe des 18. Jahrhunderts stiegen die Zahlen zunehmend, zum nächsten Jahrhundertwechsel war die Bevölkerung auf etwa 300 Menschen angewachsen.[4]

Von 1801 bis 1814 gehörte Wahnwegen als Teil des Saardepartements, Arrondissement Birkenfeld, Canton Kusel, Mairie Quirnbach zu Frankreich. Auf dem Wiener Kongress fiel die linksrheinische Pfalz 1815 zunächst an Österreich und 1816 aufgrund eines Tauschvertrages an das Königreich Bayern. Der Ort wurde nun dem Landkommissariat Kusel, Bürgermeisteramt Quirnbach, im bayerischen Rheinkreis zugeordnet.[4]

Die Landwirtschaft prägte den Ort bis weit in das 20. Jahrhundert hinein, wurde aber schon im vorhergehenden Jahrhundert schrittweise zurückgedrängt. Eine wachsende Arbeiterschaft fand zunächst Beschäftigung in den Steinbrüchen der Umgebung und in den Kohlengruben und Eisenhütten des Saarlandes, während es heutzutage vielfältige Tätigkeiten sind, denen die Mehrheit der Dorfbewohner als Berufspendler auswärts nachgeht.[5]

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Wahnwegen innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde der Ort 1972 der Verbandsgemeinde Glan-Münchweiler zugeordnet, die 2017 in der Verbandsgemeinde Oberes Glantal aufging.[4]

Der Gemeinderat in Wahnwegen besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. 2014 fand eine personalisierten Verhältniswahl statt.

Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[6]

Wahl SPD WGR Gesamt
2019 per Mehrheitswahl 12 Sitze
2014 5 7 12 Sitze
2009 per Mehrheitswahl 12 Sitze

René Morgenstern wurde 2014 Ortsbürgermeister von Wahnwegen. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Kandidat angetreten war, erfolgte die anstehende Wahl gemäß Gemeindeordnung durch den Rat.[7] Dieser bestätigte Morgenstern am 8. Juli 2019 einstimmig für weitere fünf Jahre in seinem Amt.[8]

Das Wappen geht zurück auf ein Siegel von 1747.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Im Nordosten verläuft die A 62. In Glan-Münchweiler ist ein Bahnhof der Glantalbahn.

Commons: Wahnwegen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 150 (PDF; 3,3 MB).
  3. Ernst Schworm: Wahnwegen. Name. In: regionalgeschichte.net. Institut für Geschichtliche Landeskunde Rheinland-Pfalz e. V., abgerufen am 20. Mai 2020.
  4. a b c d Ernst Schworm: Wahnwegen. Abriss der Ortsgeschichte. In: regionalgeschichte.net. Institut für Geschichtliche Landeskunde Rheinland-Pfalz e. V., abgerufen am 20. Mai 2020.
  5. Ernst Schworm: Wahnwegen. Bewohner, Wirtschaft und Verkehr. In: regionalgeschichte.net. Institut für Geschichtliche Landeskunde Rheinland-Pfalz e. V., abgerufen am 20. Mai 2020.
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
  7. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 9. Mai 2020 (siehe Kirn-Land, Verbandsgemeinde, 20. Ergebniszeile).
  8. Reinhard Schmidt: Wahnwegen: Morgenstern packt’s wieder an. In: Die Rheinpfalz. 10. Juli 2019, abgerufen am 9. Mai 2020.
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Wahnwegen
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