For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Virabhadra.

Virabhadra

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Virabhadra
Virabhadra (um 1500)

Virabhadra oder Veerabhadra (Kannada: ವೀರಭದ್ರ; Tamil: வீரபத்திரர்; deutsch etwa „Heldenglanz“) ist eine vor allem in Südindien populäre furchteinflößende Form des Hindu-Gottes Shiva. Von vielen Indern im Süden des Landes wird er als eigenständige Gottheit oder als geistiger Sohn Shivas verehrt.

Shiva schuf Virabhadra mit der Energie seines dritten Auges, nachdem seine erste Gemahlin Sati sich zur Wiederherstellung der Ehre ihres Mannes, der von ihrem Vater Daksha von einer Opferzeremonie ausgeschlossen worden war, selbst verbrannt hatte. Shiva war dermaßen wütend über den Vorfall, dass er eine Kreatur erschuf, die er anwies, Dakshas Opfer mit Pfeil und Bogen zu zerstören und diesen mit dem Schwert zu enthaupten.

In einer anderen Fassung bitten die Rishi bei Shiva um Verzeihung; daraufhin ist der Gott nicht länger zornig, stellt das Opfer wieder her und erweckt seinen Schwiegervater wieder zum Leben.

Virabhadra gilt als mächtiger Krieger, da er einen Angriff Vishnus bzw. Garudas abwehren konnte; Brahma fungierte während dieser von schrecklichem Gebrüll, Erdbeben, Überschwemmungen, Stürmen und Erdrutschen begleiteten Schlacht als Wagenlenker Virabhadras. Da die Auseinandersetzung lange Zeit unentschieden blieb, entschloss sich Vishnu, seine fürchterlichste Waffe, die Wurfscheibe (chakra) einzusetzen, die jedoch von Virabhadra verschluckt wurde.

Mittelalterliche Darstellungen Virabhadras sind äußerst selten. Die südindischen Vijayanagar-Herrscher erwählten ihn im 14. Jahrhundert zu ihrem Schutzgott; daraufhin werden die Darstellungen in dieser Region häufiger: Virabhadra wird meist als waffenstarrender überlebensgroßer Dämon (asura) mit den Attributen Shivas (trishula, damaru etc.) und Vishnus (gada) dargestellt; um seinen Hals trägt er eine Schädelgirlande. In vielen Shiva-Tempeln Südindiens ist auch ein Bildnis Virabhadras zu sehen; im Norden Indiens tritt er kaum in Erscheinung (siehe hierzu Bhairava).

  • Virabhadra-Tempel (Lepakshi)
  • Anneliese und Peter Keilhauer: Die Bildsprache des Hinduismus. Die indische Götterwelt und ihre Symbolik. DuMont, Köln 1983, ISBN 3-7701-1347-0, S. 183ff.
  • Veronica Ions: Indian Mythology. Hamlyn, London 1988, ISBN 0-600-34285-9, S. 45.
Commons: Veerabhadra – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Virabhadra
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?