For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Vijay Tendulkar.

Vijay Tendulkar

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Vijay Tendulkar

Vijay Tendulkar (Marathi: विजय तेंडुलकर, Vijay Teṇḍulkar; * 6. Januar 1928 in Kolhapur; † 19. Mai 2008 in Pune, Maharashtra) war ein indischer Bühnen- und Drehbuchautor. Er schrieb überwiegend in seiner Muttersprache Marathi.

Vijay Tendulkar gehörte zusammen mit Girish Karnad, Mohan Rakesh und Badal Sircar zur neuen Generation des Realismus in der indischen Literatur- und Theaterszene. 1960 gründete er gemeinsam mit Arvind Deshpande, Vijaya Mehta und Shreeram Lagoo die avantgardistische Theatergruppe „Rangayan“. Seine Bühnenwerke der 1970er Jahre waren psychologische Studien von Gewalt mit Bezug zu aktueller Politik. Zu den bekanntesten gehören Sakharam Binder (1971), das Probleme mit der Zensur hatte, und Ghashiram Kotwal (1972), das er 1976 in ein Filmdrehbuch verarbeitete.

Seit den frühen 1970er-Jahren arbeitete Tendulkar auch für den Film. Sein Debüt 1971 war eine Bearbeitung eines eigenen Theaterstücks aus dem Jahr 1967 nach Friedrich Dürrenmatts Erzählung Die Panne. Tendulkars Geschichten waren häufig politische Rachedramen, die in ländlichen Gebieten angesiedelt sind. Dabei nahm er den Standpunkt ein, dass im Kampf der feudalen Herrscher mit den unterdrückten Kasten um die Macht die Unterdrückten im politischen Aufstieg unvermeidlich selbst zu Unterdrückern werden. Seine bekanntesten, ausschließlich dem indischen Kunstfilm zugehörigen Drehbücher entstanden für Shyam Benegals Nishant (1975) und Manthan (1976), Jabbar Patels Saamna (1975), Sinhasan (1979) und Umbartha (1981) sowie Govind Nihalanis Aakrosh (1980) und Ardh Satya (1983). Er war auch am Drehbuch von Saeed Akhtar Mirzas Debütfilm Arvind Desai Ki Ajeeb Dastaam (1978) beteiligt.

Tendulkar starb im Mai 2008 im Alter von 80 Jahren in einem Krankenhaus in Pune an den Folgen der seltenen Muskelschwächekrankheit Myasthenia gravis. Er hinterließ zwei Töchter. Seine Frau und seine Tochter Priya, die Schauspielerin war, waren vorverstorben.

Auf Deutsch erschienen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Ruhe, das Gericht tagt“, aus dem Englischen übersetzt von Christa Schuenke, in: Indische Stücke, hrsg. von Roland Beer, Henschelverlag Berlin 1989, S. 21–94

{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Vijay Tendulkar
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?