For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Verteilungskoeffizient.

Verteilungskoeffizient

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ein Verteilungskoeffizient gibt an, wie sich ein Stoff zwischen zwei nicht-mischbaren Phasen verteilt.

Klassifizierung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flüssigkeit-Flüssigkeit

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einer Flüssigkeit können bei nicht mischbaren Stoffen zwei, selten mehrere, flüssige Phasen auftreten, die eine Mischungslücke (Flüssig-Flüssig-Gleichgewicht) ausbilden. Ein dritter Stoff, der in geringer Menge dazugegeben wird, löst sich in beiden Phasen zumeist in unterschiedlichem Maß.

mit

  • K: Verteilungskoeffizient (oft auch als P bezeichnet, P steht für Partition Coefficient (engl.))
  • cL1: Konzentration des dritten Stoffes in erster flüssiger Phase (alternativ: in der Oberphase)
  • cL2: Konzentration des dritten Stoffes in zweiter flüssiger Phase (alternativ: in der Unterphase)

Der bekannteste Flüssig-Flüssig-Verteilungskoeffizient ist der Octanol-Wasser-Verteilungskoeffizient (KOW), der die Verteilung einer Komponente zwischen einer wasserreichen und octanolarmen sowie einer octanolreichen und wasserarmen Phase beschreibt. Ausgenutzt wird diese Verteilung bei der Flüssig-Flüssig-Extraktion.

Gas-Flüssigkeit

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Verteilung zwischen einem Gas und einer Flüssigkeit wird durch das Henry-Gesetz beschrieben.

Feststoff-Flüssigkeit

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Klasse umfasst Boden-Wasser- oder Sediment-Wasser-Verteilungskoeffizienten (KSW, SW steht für Soil-Water). Bei diesem Koeffizienten wird bestimmt, welche Mengen eines Stoffes sich an Boden- oder Sedimentteilchen adsorbieren oder von ihnen absorbiert werden.

Die Verteilungskoeffizienten können durch das Messen der Konzentrationen in den einzelnen Phasen bestimmt werden oder durch quantitative Struktur-Aktivitäts-Beziehungen (QSAR) näherungsweise berechnet werden, beispielsweise durch EPI Suite.[1]

Wichtig sind Verteilungskoeffizienten überall dort, wo Phasengleichgewichte in heterogenen Systemen eine Rolle spielen, also z. B. technische Extraktionsverfahren oder bei der Bestimmung der Verbreitung chemischer Stoffe in biologischen Systemen im Rahmen der Pharmakokinetik.

  • Edward J. Baum: Chemical Property Estimation. Theory and Application. Lewis Publishers, 1998 (ISBN 0-87371-938-7).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. OCSPP US EPA: EPI Suite™-Estimation Program Interface. 9. März 2015, abgerufen am 14. Oktober 2022 (englisch).
{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Verteilungskoeffizient
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?