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Vektormodulation

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Durch Vektormodulation kann auf einem vorhandenen Träger begrenzter Bandbreite gegenüber herkömmlichen Modulationsverfahren ein erweiterter Informationsumfang übertragen werden. Ebenso ist der Begriff Vektormodulation in der Antriebstechnik gebräuchlich. Hier handelt es sich jedoch nicht um eine Informationsübertragung, sondern um eine Modulierung des Raumvektors im Rahmen einer Vektorregelung zur Erzielung von möglichst idealen Eigenschaften bei Elektromotoren.[1]

Vektormodulation in der Nachrichtentechnik

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Bekannte analoge Modulationsverfahren aus der herkömmlichen Farbfernsehtechnik basieren auf der Vektormodulation. Hierzu gehören PAL und NTSC. Hier wird die Farbinformation als Differenz zum Helligkeitssignal aufmoduliert, bzw. später wieder zurückgewonnen. Zur Darstellung der Farbinformation in analogen Bildmodulationsverfahren gibt es mit dem Vektorskop ein darauf spezialisiertes Messgerät.[2]

Wegen der ökonomischen Nutzung der begrenzten Ressource Bandbreite im Funkbereich bildet die Vektormodulation die Grundlage vieler digitaler Modulationsverfahren, die neben dem Digitalfernsehen in der sonstigen Daten- und Nachrichtentechnik zunehmende Verwendung finden. Die bekanntesten digitalen Vektormodulationen sind Quadraturphasenumtastung (QPSK), Amplituden-Phasenumtastung (APSK), Quadraturamplitudenmodulation (QAM), Discrete Multitone (DMT) bzw. Orthogonal Frequency Division Multiplex (OFDM) (beide Multiplex auf mehreren Trägern). Messgeräte zur Analyse der digitalen Modulationsverfahren werden als Vektoranalyser bezeichnet.[3]

Vektormodulation in der Antriebstechnik

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In der Antriebstechnik werden Drehfeldmaschinen teilweise mithilfe der Vektorregelung geregelt.[4] Da die Ausgangsgröße des Regelalgorithmus als Raumzeiger vorliegt, bietet es sich an, die Drehfeldmaschine durch Raumzeigermodulation anzusteuern.[5]

Darüber hinaus existieren bei verschiedenen Firmen weitere proprietäre Bezeichnungen. So wurde die Vektormodulation bei der Fa. Siemens unter der Bezeichnung Transvektorregelung ab ca. 1970 erforscht. Die aktive Vermarktung durch Siemens findet unter anderem bei der Luftspaltregelung des Transrapid-Linearmotors statt.[6]

Einzelnachweise

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  1. Geregelte Drehstromantriebe (abgerufen am 2. Oktober 201)
  2. Christoph Meinel, Harald Sack: Internetworking. Technische Grundlagen und Anwendungen. Springer-Verlag, Berlin/ Heidelberg 2012, ISBN 978-3-540-92940-6, S. 96–105.
  3. Walter Fischer: Digitale Fernsehtechnik in Theorie und Praxis. Springer Verlag, Berlin / Heidelberg 2006, ISBN 978-3-540-29203-6, S. 303–312.
  4. Ekkehard Bolte: Elektrische Maschinen. Springer Verlag, Berlin / Heidelberg 2012, ISBN 978-3-642-05484-6, S. 100–102.
  5. Claus Wehrmann: Elektronische Antriebstechnik. Dimensionierung von Antrieben mit Mathcad, Friedrich Vieweg & Sohn Verlag, Wiesbaden 1995, ISBN 978-3-663-09916-1, S. 77–84.
  6. Starker Antrieb seit 150 Jahren (abgerufen am 2. Oktober 201)
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