Tag der Abrechnung – Der Amokläufer von Euskirchen ist ein dokumentarisches Filmdrama des Regisseurs Peter Keglevic aus dem Jahr 1994, das auf dem ebenfalls 1994 im Amtsgericht Euskirchen verübten Amoklauf- und Bombenanschlag von Euskirchen basiert.

Der Busfahrer Erwin Mikolajczyk führt ein eigenbrötlerisches Leben. Der Waffensammler, der selbst Mitglied in einem Sportschützenverein ist, gilt als Außenseiter. Sein Fetisch ist das Sammeln von Gummistiefeln. Nachdem er regelmäßig seine Freundin Lena verprügelt hat, zeigt diese ihn an und Erwin wird wegen Körperverletzung zu einer Geldstrafe von insgesamt 7.200 DM verurteilt. Gegen diesen Strafbefehl legt er Einspruch ein. Nachdem dieser abgelehnt wird, erschießt er mehrere im Gerichtsgebäude anwesende Personen, unter anderem zwei Rechtsanwälte und den Richter, und zündet anschließend eine Bombe, mit der er sich selbst in die Luft sprengt und das Gebäude verwüstet.

Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit, die sich am 9. März 1994 in einem Nebengebäude des Amtsgerichts Euskirchen ereignete, bei der sieben Menschen getötet und acht schwer verletzt wurden.

• 1995: Bayerischer Filmpreis (Darstellerpreis für Cornelia Froboess)

• Tag der Abrechnung – Der Amokläufer von Euskirchen bei IMDb
• Tag der Abrechnung – Der Amokläufer von Euskirchen in der Online-Filmdatenbank
• Tag der Abrechnung – Der Amokläufer von Euskirchen bei crew united
• Zeitungsbericht vom Attentat beim Bonner General-Anzeiger

1. ↑ ^{a b} Tag der Abrechnung – Der Amokläufer von Euskirchen. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 9. September 2023. 
2. ↑ Tag der Abrechnung – Der Amokläufer von Euskirchen. In: cinema. Abgerufen am 6. April 2022.