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TAKRAF (Kombinat)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

VEB Schwermaschinenbaukombinat TAKRAF Leipzig

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Rechtsform Kombinat
Gründung 1948
Auflösung 1990
Auflösungsgrund Privatisierung
Sitz Leipzig,
Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Mitarbeiterzahl 37.847[1]
Branche Maschinenbau
Stand: 30. Juni 1990
Schaufelradbagger des Typs SRs 704 von TAKRAF in Lauchhammer
TAKRAF-Kran der BEHALA im Berliner Osthafen
TAKRAF-Krane auf der Leipziger Messe im Jahr 1984
TAKRAF-Förderbrücke F60 in Lichterfeld

TAKRAF ist die Abkürzung für Tagebau-Ausrüstungen, Krane und Förderanlagen und bezeichnete ein Kombinat der DDR. Zu ihm gehörten fast alle Volkseigenen Betriebe der Branche, ebenso Zulieferbetriebe, kombinatseigene technische Forschungseinrichtungen, Projektierungsbüros, Rüstungsbetriebe und andere.

Vorläufer des Kombinates war die VVB TAKRAF, die bis 1980 bestand und die bis 1965 den Namen VVB Bergbau-Ausrüstungen und Förderanlagen trug. Die TAKRAF-Produkte wurden unter einem Einheitslogo aus dem Namen auch in anderen Ländern vermarktet.

TAKRAF-Stammbetrieb und Sitz der Kombinatsleitung wurde 1985 der VEB Verlade- und Transportanlagenbau (VTA) Leipzig. Dieser Betrieb war im Prozess der Verstaatlichung aus dem Privatunternehmen Bleichert Transportanlagen GmbH und der SAG Bleichert Leipzig, die zum Januar 1954 der DDR übergeben wurde, hervorgegangen. Der Betrieb firmierte zunächst als VEB Bleichert Transportanlagenfabrik, 1955 als VEB Schwermaschinenbau Verlade- und Transportanlagen (VTA) Leipzig und 1973 schließlich als VEB Verlade- und Transportanlagen Leipzig Paul Fröhlich.

Das Kombinat unterstand dem Ministerium für Schwermaschinen- und Anlagenbau. Weitere zentralgeleitete Kombinate des Schwermaschinenbaus können in der Liste von Kombinaten der DDR eingesehen werden.

Generaldirektoren des Kombinats bzw. der VVB TAKRAF:

  • Erwin Fuhlbrügge (1958–1959)
  • Helmut Fritzsche (1959–1960)
  • Gerhard Springer (1960–1964)
  • Rudolf Schuhmacher (1964–1970)
  • Kurt Schoenefeld (1970–1989)
  • Gerd-Rainer Grimm (–1990)[2][3]

Zum Zeitpunkt der Reprivatisierung 1990 bestand das Kombinat aus 26 Einzelbetrieben, darunter:[4]

Privatisierung nach der Wende

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Am 1. Mai 1990 wurde das Kombinat in die TAKRAF Schwermaschinenbau AG umgewandelt, die als Holding fungierte und der Treuhandanstalt gehörte. Ihr unterstanden die Unternehmen, die vorher dem Kombinat angegliedert waren. Folgende Unternehmensteile wurden in der nachfolgenden Zeit aus diesem Unternehmensverbund herausgelöst:

Aus der Takraf Holding, dem Takraf Anlagenbau (TAA) und dem Kerngeschäft der Schwermaschinenbau Lauchhammerwerk AG (LHW AG) wurde 1992 die Takraf Lauchhammer GmbH Leipzig (TLL) gegründet, die heute als Takraf GmbH firmiert und zum italienischen Konzern Tenova gehört.

Commons: TAKRAF – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. „Die Wirtschaft – Unabhängige Wochenzeitung für Wirtschaft, Handel und Finanzen“ (Hrsg.): Kombinate: Was aus ihnen geworden ist. Reportagen aus den neuen Ländern. Verlag Die Wirtschaft, München 1993, ISBN 3-349-01041-5, S. 377–381. (Anhang: Zentralgeleitete Kombinate der Industrie und des Bauwesens nach Ministerien, Stand 30. Juni 1990, basierend auf Zahlen des statistischen Betriebsregisters der DDR)
  2. Manager und Märkte Website "Die Zeit" abgerufen am 13. Januar 2013
  3. Die heben einfach die Hände Webseite "DER Spiegel" abgerufen am 13. Januar 2013
  4. Wochenzeitung die Wirtschaft: Kombinate, Was aus ihnen geworden ist (Reportage aus den neuen Ländern); Verlag die Wirtschaft; Berlin, München; 1993; S. 31
  5. Nach vier Jahren im Treuhandbesitz: TAKRAF privatisiert | nd-aktuell.de. In: neues-deutschland.de. 25. März 1994, abgerufen am 26. Februar 2024.
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TAKRAF (Kombinat)
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