For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Stangental.

Stangental

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Stangental (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Stangenthal
Stangental (Österreich)
Stangental (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Lilienfeld (LF), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Lilienfeld
Pol. Gemeinde Lilienfeld
Koordinaten 48° 0′ 42″ N, 15° 34′ 57″ OKoordinaten: 48° 0′ 42″ N, 15° 34′ 57″ Of1
Höhe 425 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 644 (1. Jän. 2024)
Fläche d. KG 1,86 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 04426
Katastralgemeinde-Nummer 19927
Bild
Blick auf Stangental von der Ulreichshöhe
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
644

Stangental ist eine Ortschaft sowie in der Schreibung Stangenthal eine Katastralgemeinde in Lilienfeld in Niederösterreich.

Der Ort liegt westlich von Lilienfeld in einer schmalen Aufweitung des Traisentales.

Im Jahr 1677 wurde bei Stangental ein Kalvarienberg eingeweiht, der noch heute einer der größten und schönsten Österreichs ist. Als Vorbild fungierte die Scala Santa in Rom.

Durch die Kalköfen im Hölltal ermutigt, errichteten die Architekten Heinrich von Förster und Theodor Hoppe um 1860 in Stangental eine Zementfabrik. Das Ausgangsmaterial Kalk wurde von der Klostereben anfangs mit Wägen und Hunten und ab 1883 mit einer Seilbahn hierher gebracht und die benötigte Kohle wurde im benachbarten Schrambach abgebaut.[1] Das Zementwerk ging 1894 an die Firma Perlmooser über, die es weiter ausbauten.

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurden in der Firma Oberleitner & Schneider ungarische Juden als Zwangsarbeiter beschäftigt und in einem Lager untergebracht.[2] Bei einem „Evakuierungsmarsch“ ins KZ Mauthausen wurden diese im Zuge des Massakers im Schliefaugraben von SS-Männern niedergemetzelt.

Ein Starkregen drohte im September 2007 die Siedlungen Schrambach und Stangental zu überfluten. Lilienfeld wurde zum Katastrophengebiet erklärt.

  • Alfred Edelbauer: Führer durch Lilienfeld und Umgebung: herausgegeben anlässlich des 700jährigen Jubiläums des Stiftes Lilienfeld Selbstverlag, Lilienfeld 1902

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Geschichte auf lilienfeld.at
  2. Eleonore Lappin-Eppel: Ungarisch-Jüdische Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen in Österreich 1944/45: Arbeitseinsatz – Todesmärsche – Folgen. LIT, Wien 2010, ISBN 978-3-643-50195-0, S. 181 ff.
{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Stangental
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?