For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Sprecherauthentifizierung.

Sprecherauthentifizierung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Sprecherauthentifizierung macht sich die Tatsache zunutze, dass die Stimme eines Menschen ebenso einmalig und unverwechselbar ist wie sein Fingerabdruck. Dadurch kann der Zugang zu geschützten Bereichen deutlich sicherer und bequemer gemacht werden als beispielsweise durch PIN oder Passwort-Eingabe.

Allgemein unterscheidet man zwischen Anrufer-Verifikation und -Identifikation. Bei der Verifikation wird überprüft, ob ein Anrufer derjenige ist, der er zu sein vorgibt. Dazu muss sich der Anrufer zuerst identifizieren, also beispielsweise seinen Namen oder seine Kundennummer sagen. In einem zweiten Schritt wird das aktuelle Stimmprofil mit einem hinterlegten Stimmbeispiel abgeglichen (1:1-Abgleich).

Bei der Identifizierung wird eine Stimmprobe aus einer großen Menge an Stimmprofilen erkannt (1:n-Abgleich). Der Nutzer braucht sich also nicht zu erkennen zu geben, er muss allerdings zuvor bereits eine Stimmprobe abgegeben haben. Der Nachteil dieser Methode ist, dass sie eine große Rechenleistung erfordert.

Bei modernen Authentifizierungsmethoden sorgen bestimmte Algorithmen dafür, dass Stimmproben weder zurückgewiesen werden, wenn sie vom selben Sprecher stammen, noch angenommen werden, wenn sie von einem anderen Sprecher stammen. Für den ersten Fall sind die Systeme ausreichend tolerant ausgelegt, damit sie einen Sprecher auch dann noch erkennen, wenn sich beispielsweise der Stimmtrakt durch eine Erkältung verändert hat.

Beim zweiten Fall sorgen etwa zufällig generierte Wörter, die ein Sprecher wiederholen muss, dafür, dass das System beispielsweise nicht durch vorab aufgezeichnete Stimmen getäuscht werden kann.

In der Schweiz setzt Swisscom seit 2016, Postfinance seit 2018 und die Zürcher Kantonalbank seit 2022 auf eine Sprecherauthentifizierung bei den Hotlines.[1] Das Wissensmagazin Einstein des Schweizer Radio und Fernsehens hatte in der Ausgabe vom 20. Februar 2020 erfolglos versucht, das Stimmenerkennungssystem der Postfinance zu hacken.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Marc Bürgi: Die heiklen Aufnahmen von Postfinance und Swisscom. In: handelszeitung.ch. 2. April 2019, abgerufen am 27. April 2019.
  2. Einstein (Wissensmagazin): Die Stimme: Der neue Fingerabdruck. In: srf.ch (Abrufvideo). 20. Februar 2020, abgerufen am 21. Februar 2020.
{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Sprecherauthentifizierung
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?