For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Schmelz (Inzell).

Schmelz (Inzell)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Schmelz ist ein rund 740 m ü. NHN hoch gelegener Gemeindeteil der Gemeinde Inzell im oberbayerischen Landkreis Traunstein.

Blick vom Vorgipfel des Kienbergls (1070 m) nach Westen über die Schmelz und Kienberg

Die Bezeichnung des Ortsteils leitet sich ab vom Schmelzen des am Massiv des Rauschbergs gewonnenen Blei-Zink-Erzes.

Das Dorf, das früher auch Rauschenberg genannt wurde, ist eine ehemalige Bergbausiedlung. Sie entstand im frühen 17. Jahrhundert. Kurz vor der Mitte des 19. Jahrhunderts endete der Bergbau.[1]

Die Schmelz liegt am Oberlauf des nach ihr benannten Schmelzbachs auf rund 740 Meter Höhe, zirka 2,1 Kilometer südsüdwestlich des Ortszentrums von Inzell. Die Ortschaft kann über die TS 40 (Schmelzer Straße) von Inzell aus erreicht werden. Einen weiteren Zugang ermöglicht die Deutsche Alpenstraße (B 305), die den Ort in einer großen Schleife umfährt und von der zwei Abzweigungen nach Schmelz hinunterführen. Etwas nördlich von Schmelz liegt der Inzeller Ortsteil Kienberg, dem sich weiter nördlich die Ortsteile Kohlgrub, Vorderbichl und Kienau anschließen. Die Gemeindegrenze zu Ruhpolding (Ortsteil Reiten) verläuft nur 400 Meter weiter nordwestlich. Der Schmelzbach entspringt etwa 200 Meter südlich an einer leichten Einsattelung hin zum Tal von Wildenmoos mit der Moar-Alm. Von der Schmelz aus besteht ein Anstieg nach Osten hoch zum Kienbergl (1135 m). Über den Knappensteig kann auf der anderen Talseite die Fahrriesbodenkapelle im Südwesten erreicht werden. Der Steig zieht dann weiter hoch in die Nordostflanke des Streichers (1594 m) zu den ehemaligen Stollenlöchern mit dazugehöriger Halde und durch die Schneegrube hoch zum Gipfel.

Südlich der Schmelz steht die Partnach-Formation des Ladiniums an, welche dann in den höheren Lagen des Kienbergls vom ebenfalls ladinischen Wettersteinkalk überlagert wird. Die beiden triassischen Formationen gehören zur Staufen-Höllengebirgs-Decke des Tirolikums und bilden am Kienbergl einen leicht gewölbten Deckenstirnsattel, der über die vorgelagerte Allgäu-Decke des Bajuvarikums steil aufgeschoben wurde. Entlang der Westseite der Schmelz verläuft eine vermutete, Nordnordwest-streichende Blattverschiebung, an der diese Überschiebungsfront gut 250 Meter nach Süden rückversetzt wird.[2]

Während der Würm-Kaltzeit zwängte sich der immerhin 200 Meter dicke linke Seitenast des Rottraungletschers durch das Tal des Schmelzbachs und hinterließ nach dem Abschmelzen der Ferneismassen Moränenmaterial mit schönen Wallformen beiderseits des Schmelzbachs. Dieses Moränenmaterial wurde sodann vom Schmelzbach entlang seines Laufs ausgeräumt und mit Rückzugsschottern aufgefüllt.

Der Südteil der Schmelz kommt gerade noch im Naturschutzgebiet Östliche Chiemgauer Alpen zu liegen.

Die Fahrriesbodenkapelle
  • Kapelle, erbaut im 18./19. Jahrhundert
  • Waldkapelle am Fahrriesboden

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Gotthard Kießling, Dorit Reimann: Landkreis Traunstein (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.22). Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2007, ISBN 978-3-89870-364-2, S. 203.
  2. Klaus Doben: Erläuterungen zum Blatt Nr. 8242 Inzell. In: Geologische Karte von Bayern 1 : 25000. Bayerisches Geologisches Landesamt, München 1973.

Koordinaten: 47° 45′ N, 12° 44′ O

{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Schmelz (Inzell)
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?