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Schanze (Kürten)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Schanze
Gemeinde Kürten
Koordinaten: 51° 1′ N, 7° 12′ OKoordinaten: 51° 1′ 29″ N, 7° 12′ 7″ O
Höhe: 245 m
Postleitzahl: 51515
Vorwahl: 02207
Schanze (Kürten)
Schanze (Kürten)

Lage von Schanze in Kürten

Älteres Gebäude in Schanze 2017
Älteres Gebäude in Schanze 2017

Schanze ist ein Ortsteil in der Gemeinde Kürten im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Das Wort Schanze bedeutet, dass hier ehemals eine Schanzenanlage der Landwehr in Herweg gewesen ist. Schanze liegt an der Bundesstraße 506, die in diesem Abschnitt die gleiche Trassenführung wie der alte Heerweg Köln–Wipperfürth–Soest, einer bedeutenden mittelalterlichen Altfernstraße von Köln über Wipperfürth nach Soest, hat.[1][2][3]

Schanze bei Herweg von 1787

Die Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715, Blatt Amt Steinbach, belegt, dass bereits 1715 an der Stelle ein Ort mit mehreren Höfen bestand und als Ort bezeichnet wurde. Carl Friedrich von Wiebeking benennt die Hofschaft auf seiner Charte des Herzogthums Berg 1789 als Ortgen. Aus ihr geht hervor, dass der Ort zu dieser Zeit Teil der Honschaft Bechen im Kirchspiel Bechen im Landgericht Kürten war und unmittelbar an der Grenze zur Honschaft Dürscheid im Amt Porz lag.[4]

Unter der französischen Verwaltung zwischen 1806 und 1813 wurde das Amt Steinbach aufgelöst und der Ort wurde politisch der Gemeinde Bechen in der Mairie Kürten im Kanton Wipperfürth im Arrondissement Elberfeld zugeordnet.[5] 1816 wandelten die Preußen die Mairie zur Bürgermeisterei Kürten im Kreis Wipperfürth.

1822 lebten sechs Menschen im als Hof kategorisierten und Oertgen bezeichneten Ort.[6]

1927 wurden die Bürgermeisterei Kürten in das Amt Kürten überführt. In der Weimarer Republik wurden 1929 die Ämter Kürten mit den Gemeinden Kürten und Bechen und Olpe mit den Gemeinden Olpe und Wipperfeld zum Amt Kürten zusammengelegt.[7] Der Kreis Wipperfürth ging am 1. Oktober 1932 in den Rheinisch-Bergischen Kreis mit Sitz in Bergisch Gladbach auf.

1975 entstand aufgrund des Köln-Gesetzes[8] die heutige Gemeinde Kürten, zu der neben den Ämtern Kürten, Bechen und Olpe ein Teilgebiet der Stadt Bensberg mit Dürscheid und den umliegenden Gebieten kam.

Im Nordosten der heutigen Ortslage liegt die historische Landwehr, die als Grenzsicherung und Wegezollstation am Heerweg diente. Ein ca. 200 m langer und 2 m hoher Wall mit Gräben ist noch erhalten. Er wurde 1772 erwähnt, ist jedoch vermutlich wesentlich älter. Die Landwehr ist als Nr. 3 in der Liste der Bodendenkmäler in Kürten eingetragen.[9]

Einzelnachweise

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  1. Strassennamen der Gemeinde Kürten – Herkunft und Bedeutung, Orts- und Weilernamen Nr. 38. Abgerufen am 9. April 2017.
  2. Herbert Nicke: Vergessene Wege: das historische Fernwegenetz zwischen Rhein, Weser, Hellweg und Westerwald, seine Schutzanlagen und Knotenpunkte. In: Land und Geschichte zwischen Berg, Wildenburg und Südwestfalen. Band 9. Galunder, Wiehl 2001, ISBN 3-931251-80-2, S. 85 f.
  3. Klaus J. Breidenbach, Als König Wenzel den Zoll gewährte. Schon 1398: Eine Landwehr mit Zollstelle in Niederwermelskirchen, Heider, Berg.Gladbach 1987
  4. Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz; Zweiter Band: Die Karte von 1789. Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794; Bonn; 1898
  5. J. C. Dänzer: Décret impérial sur la circonscription territoriale du grand-duché de Berg… Kaiserliches Decret über die Eintheilung des Groszherzogthums Berg. 1808, urn:nbn:de:hbz:061:1-84858.
  6. Alexander A. Mützell: Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des preussischen Staats. Band 3. Karl August Künnel, Halle 1822.
  7. Geschichte der Gemeinde Kürten
  8. GV. NRW. 1974 S. 1072
  9. Leitbild Kürten 2020, Kulturhistorische Zeugnisse in der Gemeinde Kürten, Gemeinde Kürten Arbeitsgruppe Geschichte, 2007.
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