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Rotfuchs (Zeitschrift)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kopf der Zeitschrift

Der Rotfuchs, Eigenschreibweise RotFuchs, ist eine in Berlin erscheinende, „von Parteien unabhängige kommunistisch-sozialistische Zeitschrift für Politik und Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft“. Sie ist nicht im Zeitschriftenhandel erhältlich, sondern wird monatlich im Eigenvertrieb versandt. Chefredakteur ist seit dem 1. April 2019 Arnold Schölzel.[1] Bis zu seinem Tod am 9. April 2016 war Klaus Steiniger Chefredakteur,[2] zu DDR-Zeiten Redakteur und Auslandskorrespondent des SED-Zentralorgans Neues Deutschland. Das Blatt versteht sich als „Tribüne für Kommunisten und Sozialisten in Deutschland“.[3]

Die Zeitschrift wurde im Februar 1998 von der DKP-Gruppe Berlin-Nordost gegründet. Auseinandersetzungen mit dem Parteivorstand in Essen führten dazu, dass im Juli 2001 der „Rotfuchs“-Förderverein e. V. zur parteiunabhängigen Herausgabe gegründet wurde. 2003 hatte der Förderverein 560 Mitglieder.[4]

2016 bestand die Redaktion aus Wolfgang Metzger (V.i.S.d.P.), Arnold Schölzel und Bruni Steiniger,[5] sie verwenden die bis 1996 geltenden Rechtschreibregeln. Nach Angaben von Steiniger lag die Auflage der Zeitschrift 2012 im Bereich von 11.000 bis 12.000 Exemplaren.[6]

Der Verein mit 36 Regionalgruppen wurde vom sächsischen Landesamt für Verfassungsschutz 2009 als neostalinistisch[7] und linksextremistisch[8] eingeordnet.

Barbara Nolte sieht in der Zeitschrift das „Leitmedium“ ehemaliger Stasi-Offiziere.[9] Für Stefan Berg enthalte diese einen „schauerlichen Mix – von der Verherrlichung der Staatssicherheit bis zu Hetze gegen den Staat Israel“.[7] Rotfuchs bedient nach Einschätzung von Dominique Herbert einen „geschichtsrevisionistischen Erinnerungsdiskurs“ und verbreite eine „reaktionäre Anschauung“.[10]

Autoren im Rotfuchs waren oder sind:

  • RotFuchs
  • Stefan Berg: Vergangenheitsbewältigung: Modrows Kontakte zu Neostalinisten belasten die Linke. Spiegel Online, 5. März 2009
  • Frank Junghänel: Schon vergriffen. In: Berliner Zeitung. 24. April 2002, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Juni 2013; (wiedergegeben auf stasiopfer.de).

Einzelnachweise

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  1. jungewelt.de
  2. Arnold Schölzel und Patrik Köbele: Dialektik der Klassenkämpfe. In: junge Welt. 12. April 2016, abgerufen am 21. August 2016.
  3. Frank Junghänel: Schon vergriffen, Berliner Zeitung, 24. April 2002.
  4. Dominique Herbert: DDR-Erinnerungsdiskurs in der Monatszeitschrift RotFuchs (1998–2011). In: Elisa Goudin-Steinmann, Carola Hähnel-Mesnard (Hrsg.): Ostdeutsche Erinnerungsdiskurse nach 1989: Narrative kultureller Identität. Frank & Timme 2013, S. 130.
  5. Die Zeitschrift auf rotfuchs.net
  6. Interview in der Tageszeitung junge Welt, 18./19. Februar 2012 Online (PDF; 1,5 MB)
  7. a b Stefan Berg: Vergangenheitsbewältigung: Modrows Kontakte zu Neostalinisten belasten die Linke, Spiegel Online, 5. März 2009.
  8. Sächsisches Handbuch zum Extremismus und sicherheitsgefährdenden Bestrebungen 2009 (PDF; 47 kB) des sächsischen Landesamtes für Verfassungsschutz
  9. Die Stasi-Rentner in Die Zeit, 19. Juli 2006.
  10. Dominique Herbert: DDR-Erinnerungsdiskurs in der Monatszeitschrift RotFuchs (1998–2011). In: Elisa Goudin-Steinmann, Carola Hähnel-Mesnard (Hrsg.): Ostdeutsche Erinnerungsdiskurse nach 1989: Narrative kultureller Identität. Frank & Timme 2013, S. 138.
  11. Personalien: Oskar Lafontaine in Der Spiegel 49/2010
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Rotfuchs (Zeitschrift)
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