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Robert-Koch-Stiftung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Robert-Koch-Stiftung
RKS-Logo.png
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 1907
Sitz Berlin
Zweck Förderung des medizinischen Fortschritts
Vorsitz Wolfgang Plischke
Website robert-koch-stiftung.de

Die Robert-Koch-Stiftung e. V. ist eine deutsche gemeinnützige Stiftung zur Förderung des medizinischen Fortschritts, vor allem der Grundlagenforschung der Infektionserkrankungen, mit Geschäftsstellensitz in Berlin (früher Bonn). Bei ihrer Gründung 1907 hieß sie noch „Robert-Koch-Stiftung zur Bekämpfung der Tuberkulose“, zur Würdigung der wegweisenden Leistung des Medizinforschers Robert Koch.

  • Grundlagenforschung bei Infektionskrankheiten
  • Immunologie
  • Maßnahmen zur Lösung medizinischer und hygienischer Probleme in den Ländern der Dritten Welt

Die Stiftung verleiht jährlich den Robert-Koch-Preis, einen der höchstdotierten Medizinerpreise Deutschlands, sowie die Robert-Koch-Medaille in Gold für wissenschaftliche Lebensleistung und vergibt darüber hinaus jeweils drei Postdoktorandenpreise. Diese werden in Zusammenarbeit mit den für dieses Fachgebiet relevanten Fachgesellschaften, der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie, der Deutschen Gesellschaft für Immunologie und der Gesellschaft für Virologie (GfV) für herausragende Publikationen an den wissenschaftlichen Nachwuchs vergeben. Darüber hinaus vergibt die Stiftung seit 2013 im zweijährigen Rhythmus den Preis für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention.

Dem sechsköpfigen Vorstand gehören an (Stand Oktober 2022):[1]

Im (2022) 21-köpfigen Kuratorium der Stiftung, das nach Eigenangaben hauptsächlich der Einwerbung von Mitteln für die Stiftung dient, stellen Vertreter der großen Namen der in Deutschland und benachbarten Ländern tätigen Pharma- und Industriekonzerne die deutliche Mehrheit.[2]

Die wissenschaftlichen Entdeckungen Robert Kochs waren eine wissenschaftliche Sensation und ein viel beachteter Meilenstein auf dem Gebiet der Seuchenbekämpfung. Ein Aufruf für eine entsprechende Stiftung, die die Umsetzung in medizinische Alltagspraxis voranbringen und gewährleisten sollte, fand weltweit Gehör. Der US-amerikanische Stahlindustrielle und Philanthrop Andrew Carnegie z. B. spendete 500.000 Goldmark. Erster Geförderter der 1907 gegründeten Stiftung war jener Mediziner, dessen Namen die Stiftung trägt: Robert Koch. Bereits 1909 erhielt er 20.000 Reichsmark für die Fortführung der Tuberkuloseforschung, nämlich die ersten Zinsen des Stiftungskapitals. Die die Arbeit des Instituts für Infektionskrankheiten durch Stipendien unterstützende Stiftung zur Auszeichnung und finanziellen Förderung von Forschungen zur „Bekämpfung von Infektionskrankheiten“ wurde 1935 erneuert, nachdem sie 1929 durch einen Ministerial-Erlass[3] aufgehoben worden war.

  • Goldenes Buch der Robert-Koch-Stiftung zur Bekämpfung der Tuberkulose, entworfen und geschrieben von Johann Holtz (Grafiker), Berlin 1908.[4]
  • Ulrich Bienzle (Hrsg.): "Prävention, Diagnose und Therapie von Tropenkrankheiten : (der vorliegende Sammelband dokumentiert ein Seminar der Robert-Koch-Stiftung "Zur Prävention, Diagnose und Therapie von Tropenkrankheiten", das in Verbindung mit der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin vom 4. bis 6. Dezember 1991 in Berlin stattfand). Umwelt-und-Medizin-Verl.-Ges., Frankfurt/Main 1992. ISBN 3-921324-05-X.
  • "Beiträge und Mitteilungen der Robert-Koch-Stiftung = Bulletin and communications. Umwelt & Medizin Verl.-Ges., Frankfurt, M. 1.1978/79; 2.1980-ff ISSN 0172-0201
  • "Veröffentlichungen der Robert-Koch-Stiftung zur Bekämpfung der Tuberkulose" Leipzig: Thieme, 1911-1921 (Zeitschrift)

Einzelnachweise

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  1. Vorstand der Robert-Koch-Stiftung, abgerufen am 18. Oktober 2022
  2. Kuratorium der Robert-Koch-Stiftung, abgerufen am 12. August 2022
  3. Gundolf Keil: Robert Koch (1843–1910). Ein Essai. In: Medizinhistorische Mitteilungen. Zeitschrift für Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung. Band 36/37, 2017/2018 (2021), S. 73–109, hier: S. 77.
  4. Goldenes Buch
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Robert-Koch-Stiftung
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