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Rettungskette Schweiz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Rettungskette Schweiz (Swiss Rescue) ist ein Instrument der schweizerischen Aussenpolitik (DEZA) zur unmittelbaren Hilfeleistung bei Naturkatastrophen im Ausland. Sie umfasst die Glieder Ortung, Rettung, Notmedizin und Logistik. Das Schweizerische Katastrophenhilfekorps (SKH) ist ein Glied der Rettungskette.

Seit 1976 wurde die Schweizer Soforthilfe bei Erdbeben durch das Schweizerische Korps für humanitäre Hilfe (SKH) und den Schweizerischen Verein für Katastrophenhunde (SVKA, heute REDOG) wahrgenommen. Damit konnten Verschüttete zwar geortet, oft aber nicht rechtzeitig gerettet werden, da geeignete Retter mit schweren Rettungsgeräten nicht immer zur Verfügung standen.

Die Idee zur Rettungskette Schweiz kam Arthur Bill, dem Delegierten für Katastrophenhilfe im Ausland, während einer Soforthilfeaktion in Süditalien. Zusammen mit Peter Bieder, dem damaligen Direktor des Bundesamtes für Luftschutztruppen der Schweizer Armee, wurde ein Instrument entwickelt, das alle für eine erfolgreiche Rettungsaktion notwendigen Glieder vereinigt, nämlich Ortung, Rettung (Bergung), Notmedizin (Versorgung) und Logistik (Transport). Dazu kam ein Führungselement mit einem kleinen Stab und den erforderlichen Verbindungsmittel. Dieses sorgte für das koordinierte Funktionieren der Kette und den Verbindungen zu den Behörden des Katastrophenlandes und den benachbarten Rettungsorganisationen. Die Rettungskette Schweiz entstand 1981 unter der Leitung des SKH, mit den Partnern REGA, REDOG und Rettungstruppen.

Die Rettungskette Schweiz gehört heute zu den weltweit führenden USAR-Teams. Von der UNO ist die Rettungskette nach den INSARAG-Richtlinien zertifiziert.

Mitglieder und Aufgaben

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  • Schweizerisches Korps für humanitäre Hilfe SKH
Stellt die Finanzierung sicher und entscheidet über den Einsatz.
Alarmiert den Pikettdienst der Humanitären Hilfe und SKH
  • Schweizerische Rettungsflugwacht REGA
Unterstützt die Erstabklärung nach Alarm und stellt bei Bedarf ein Flugzeug für das Vorausdetachement (Rekognoszierung) zur Verfügung
  • REDOG – Schweizerischer Verein Such- und Rettungshunde
Stellt Suchhundeteams zur Verfügung
Stellen die Rettungsspezialisten sowie bei Bedarf militärische Lufttransportmittel
Liefert und verteilt Hilfsgüter
Stellt ein Grossraumflugzeug zur Verfügung
Übernimmt logistische Dienste am Flughafen in Zürich

Seit der Gründung setzte die Rettungskette bei verschiedenen Katastrophen ein.

  • 2023: Türkei[1]
  • 2019: Albanien[2]
  • 2009: Indonesien[3]
  • 2003: Algerien, Iran
  • 2001: Indien (Gujarat)[4][5]
  • 1999: Türkei,[6] Griechenland, Taiwan
  • 1997: Iran
  • 1995: Japan, Griechenland, Türkei
  • 1992: Türkei
  • 1991: Costa Rica
  • 1990: Iran
  • 1988: Armenien
  • 1986: El Salvador
  • 1985: Mexiko, Italien
  • 1983: Türkei
  • 1982: Jemen
  • Arthur Bill: Helfer unterwegs. Geschichten eines Landschulmeisters, Kinderdorfleiters und Katastrophenhelfers. Stämpfli, Bern 2002, ISBN 3-7272-1323-X

Einzelnachweise

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  1. Achtzig Schweizer Spezialisten stehen im Erdbebengebiet im Einsatz – so funktioniert die Rettungskette In: Neue Zürcher Zeitung vom 7. Februar 2023
  2. Schweizer Offiziere helfen in Albanien. Abgerufen am 22. September 2023.
  3. Rettungskette befriedigt. In: Neue Zürcher Zeitung. 8. Oktober 2009, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 22. September 2023]).
  4. Schweizer Rettungskette: Wunder in Indien. 31. Januar 2001, abgerufen am 22. September 2023.
  5. Tagesschau - Rettungskette Schweiz zurück aus Indien - Play SRF. Abgerufen am 22. September 2023.
  6. 10 vor 10 - Duplex SKH-Einsatz nach Erdbeben - Play SRF. Abgerufen am 22. September 2023.
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