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Privatier

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Als Privatier [pʁivaˈtjeː], auch Privatus und weiblich Privata bzw. Privatière, gilt allgemein eine Person, die finanziell so gut gestellt ist, dass sie nicht darauf angewiesen ist, zur Deckung ihrer materiellen Bedürfnisse einer Erwerbstätigkeit nachzugehen, und dies auch nicht oder nicht mehr tut – unabhängig davon, wie sie zu dem Vermögen gekommen ist. Der Privatier bezieht keine Unterstützung vom Staat und bezahlt sämtliche Steuern und sonstige Abgaben selbst. Privatiers haben in der Regel ein ausreichendes Einkommen aus ihren Vermögenswerten wie Zinsen, Dividenden oder Mieteinnahmen.

Bedeutungsentwicklung

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Die Verwendung des Wortes Privatier als Ersatz für eine Berufsbezeichnung kam während des 19. Jahrhunderts im Zuge des Aufstiegs des Bürgertums auf.

Die Bezeichnung Privatier wird auch für vorzeitig zur Ruhe gesetzte Unternehmer, Manager, Spitzensportler und Politiker gebraucht. Heute wird der Begriff allgemeiner verwendet, um jeden zu beschreiben, der finanziell unabhängig ist und nicht arbeiten muss, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Häufigkeit in Deutschland

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In Deutschland gab es im Jahr 2021 rund 809.000 Privatiers.[1] Im Jahr 2000 waren es etwa 372.000 Personen.[2] Das entspricht einer Steigerung von 117 % seit der Jahrtausendwende.[1][2][3][4]

Jahr Anzahl
2000 372.000[2]
2018 627.000[3]
2020 711.000[1]
2021 809.000[1]
Wiktionary: Privatier – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. a b c d Infografik: 809.000 Deutsche müssen nicht arbeiten. Abgerufen am 31. Mai 2024.
  2. a b c Zahl der Privatiers stark gestiegen, Kristina Antonia Schäfer in Wirtschaftswoche, 2. Januar 2020
  3. a b Martin Greive: Vermögen: Die Zahl der Privatiers in Deutschland steigt rasant. In: Handelsblatt. Abgerufen am 3. September 2019.
  4. Vermögen in Deutschland: Zahl der Privatiers steigt rasant. In: Spiegel Online. 2. September 2019 (spiegel.de [abgerufen am 3. September 2019]).
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Privatier
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