In diesem Themenbereich finden sich Informationen zum Stellenwert der Jagd für Einzelpersonen und die gesellschaftliche Bedeutung der Jagd.

Jagd ist für die meisten betroffenen Personen ein Hobby, das in der Freizeit stattfindet. Wie bei allen Freizeitbeschäftigungen fällt dabei die Ernsthaftigkeit je nach Charakter unterschiedlich aus. Jäger sprechen diesbezüglich von „Jagdpassion“. Die Ausübung der Jagd ist mit Zeitaufwand, Kosten, zahlreichen Regelwerken und mit Gefahr verbunden. Übergänge von reiner Freizeitbeschäftigung zu unternehmerischer Tätigkeit sind je nach Ausprägung und Situation durch die Sozialgesetzgebung geregelt. Bestätigte Jagdaufseher und Jagdpächter gelten im eigenen Revier als Erwerbspersonen. Nicht nur der reine Jagdbetrieb zählt zum Bereich der jagdlichen Freizeitbeschäftigungen - auch musische Bereiche wie Jagdhornbläserei oder Jagdmalerei, sportliche Bereiche wie Hundesport oder Meisterschaften im jagdlichen Schiessen und Brauchtumspflege zählen hinzu.

Jagdhund · Jägerlatein · Jagdmalerei · Jagdmusik · Jagdschutz · Jagdsport · Siebtes Buch Sozialgesetzbuch, § 2 Abs. 1 Nr. 5, § 123 Abs. 1 (SGB VII) · Treiber · Unfallverhütungsvorschriften (UVV Jagd)

Jagd als Beruf geht als Nahrungserwerbsquelle auf die früheste Geschichte der Menschheit zurück. Spezialisierung auf verschiedene Bereiche hat zu Berufen wie Falkner, Förster, Hundeführer oder Jägermeister geführt. In der heutigen Zeit erhalten Berufsjäger (deren Berufsbezeichung in Deutschland „Revierjäger“ ist) eine Ausbildung, die in der Regel ein breit gefächertes Spektrum zu Jagd und forstlichen sowie landwirtschaftlichen Komponenten beinhaltet. Nach bestandener Abschlussprüfung und einer mindestens dreijährigen, praktischen Tätigkeit besteht in Deutschland die Möglichkeit zur Ablegung der „Revierjagdmeisterprüfung“. Die Situation in Österreich und in der Schweiz ist ähnlich. Regional und international kommen weitere Berufe in jagdlichen Bereichen hinzu.

Förster · Ranger · Stadtjäger · Wildhüter

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