For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Berlin-Pichelsdorf.

Berlin-Pichelsdorf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Pichelsdorf vor dem Bau der Heerstraße auf einem Plan von 1899

Pichelsdorf ist eine Ortslage im Berliner Ortsteil Wilhelmstadt (Bezirk Spandau).

Das einstige Fischerdorf Pichelsdorf liegt auf einer Halbinsel, die im Osten von der Havel und vom Pichelssee sowie im Westen vom Grimnitzsee und der Scharfen Lanke (auch „Pichelsdorfer Fenster“ genannt) umschlossen wird. Am gegenüberliegenden Ufer von Havel und Pichelssee liegt die Insel Pichelswerder.

Pichelsdorf wurde 1375 im Landbuch Kaiser Karls IV. erstmals erwähnt. Der Name bezieht sich auf Pichel, eine alte Bezeichnung für Pech, und verweist auf die früher dort betriebene Gewinnung von Holzteer. Am Anfang des 19. Jahrhunderts gründete der Engländer John B. Humphreys in Pichelsdorf eine Werft und baute das erste Dampfschiff in Preußen, die 1817 und 1818 auf der Havel und Spree verkehrende Prinzessin Charlotte von Preußen. Später wurden auch noch eine Brauerei und eine Porzellanfabrik errichtet. Mit der Fertigstellung der Heerstraße am Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Dorf in zwei Bereiche geteilt. Bis zur Eingemeindung nach Groß-Berlin im Jahr 1920 war Pichelsdorf eine eigenständige Landgemeinde im Landkreis Osthavelland. Bei der Volkszählung von 1910 hatte der Ort 408 Einwohner.[1]

Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Einwohner[2][3]
1858 191
1871 193
1880 306
1890 409
1900 444
1910 408
1919 399
1925 493
1931 526
1937 868

Die Einwohnerzahlen beziehen sich bis 1919 auf die Gemeinde Pichelswerder und von 1925 bis 1937 auf den Ortsteil Pichelswerder.

Das älteste heute noch erhaltene Haus in Pichelsdorf ist der einstige Dorfkrug (Alt-Pichelsdorf 30) aus dem Jahr 1786. In unmittelbarer Nähe wurde an der Scharfen Lanke in den 1970er Jahren die Bundeslehr- und Forschungsstätte der DLRG mit einem markanten Turmgebäude errichtet. An den Ufern der Scharfen Lanke und des Pichelssees befinden sich zahlreiche Bootsstege und der Jachthafen Marina Lanke.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Uli Schubert: Kreis Osthavelland. In: Gemeindeverzeichnis Deutschland. Abgerufen am 22. Juni 2008.
  2. 1871–1919 Gross-Berlin: Geographie der Weltstadt, Friedrich Leyden 1933
  3. 1925–1937 Statistisches Jahrbuch von Berlin (jeweilige Jahre)

Koordinaten: 52° 31′ N, 13° 12′ O

{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Berlin-Pichelsdorf
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?