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Pflanzenschutzwirkstoff

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ein Pflanzenschutzwirkstoff[1] ist ein Wirkstoff, der bei Nutzpflanzen zur Heilung, Linderung von oder Vorbeugung gegen Krankheiten oder Schädlingsbefall dient. Mehrere hundert verschiedene Wirkstoffe sind gegen Nutzpflanzen schadenden biologischen Organismen (z. B. Insekten, Pilze, andere Pflanzen) als Pestizide staatlich positiv geprüft und zur Anwendung zugelassen. Zubereitungen, die neben dem Pflanzenschutzwirkstoff Additive enthalten, welche die Wirkung verbessern bzw. die Anwendung erleichtern, nennt man Pflanzenschutzmittel. Diese Mittel dürfen in der Landwirtschaft nur mit Sachkundenachweis Pflanzenschutz erworben und angewendet werden.

Grundsätzlich werden zwei Wirkungsweisen unterschieden:

  • Pflanzenschutzmittel mit Kontaktwirkung; Pflanzenkrankheiten werden durch direkten Kontakt mit dem Pflanzenschutzmittel verhindert oder geheilt, beißende und fressende Schädlinge werden abgewehrt bzw. unschädlich gemacht.
    • Vorteil: schnelle Wirkung gegenüber Pflanzenkrankheiten und Schädlingen.
    • Nachteil: nur vom Spritzstrahl getroffene Pflanzenteile sind geschützt.
  • Pflanzenschutzmittel mit systemischer Wirkung dringen in die Pflanzen ein.
    • Vorteil: der Wirkstoff wird inwändig mit dem Saftstrom an alle Stellen der behandelten Pflanzen (auch Wurzeln und neu wachsende Pflanzenteile) transportiert und schützt dadurch vollumfänglich, auch saugende Insekten werden abgewehrt
    • Nachteile: Fachkompetenz des Anwenders ist notwendig um Resistenzbildung der Krankheiten und Schädlinge zu verhindern. Die in der Gebrauchsanweisung angegebene Wartezeit zwischen Anwendung und Ernte (Karenzzeit) ist unbedingt einzuhalten um Rückstände des Wirkstoffes oder seiner Metaboliten im Nahrungs- bzw. Futtermittel zu verhindern oder wenigstens auf die erlaubte Tagesdosis zu minimieren.

In der landwirtschaftlichen Praxis werden in der Regel Kombinationen aus beiden Wirkgruppen eingesetzt, um die jeweiligen Vorteile zu nutzen bzw. die Nachteile auszugleichen. Allerdings muss dabei die Mischbarkeit der verschiedenen Wirkstoffe unbedingt beachtet werden.[2] Von den Herstellern gibt es dafür entsprechende Tabellen.

Einzelnachweise

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  1. Bernd Schäfer: Naturstoffe der chemischen Industrie, Elsevier GmbH, Spektrum Verlag, 2007, S. 467–512, ISBN 978-3-8274-1614-8.
  2. Mischbarbeit von Pflanzenschutzmitteln am Beispiel von Herbiziden
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Pflanzenschutzwirkstoff
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