For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Petrographie.

Petrographie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Petrographie (von altgriechisch πέτρος pétros „Stein“ oder πέτρα pétra „Felsen“ und -graphie) oder Gesteinskunde ist die beschreibende Wissenschaft von den Gesteinen, den „Materialarten“ der festen Erdrinde. Sie befasst sich mit der chemischen und physikalischen Beschaffenheit der Gesteine, ihren Eigenschaften und ihrer Zusammensetzung aus einzelnen Mineralen sowie mit ihrer Körnung und teilweise der Kristallstruktur und ist im engeren Sinne eine Teildisziplin der Petrologie. Zwei wichtige Nachbardisziplinen, die sich mit dem mechanischen Verhalten der Lockergesteine und Festgesteine beschäftigen sind die Bodenmechanik und Felsmechanik.

Der Begriff Lithologie (von λίθος lithos „Stein, Gestein“ und -logie) wird für den Bereich der Petrographie verwendet, der sich mit den Gesteinseigenschaften der Sedimentgesteine befasst. Er wird darüber hinaus jedoch oft auch für Sedimentgefüge sowie Schichtung/Bankung und andere Charakteristika der jeweiligen Gesteinsfazies verwendet.[1]

Wichtige Untersuchungsverfahren sind die chemische Makro- und Mikroanalyse und die mineralogische Prüfung der Gesteine sowie die Bestimmung der physikalischen Gesteinsparameter (Festigkeit und Elastizität, Härte, Bergfeuchte und trockene Dichte, Schichtung usw.). Von großem Nutzen sind auch die Trennungsmethoden, mit denen eine oder mehrere Mineralarten eines zusammengesetzten Gesteins isoliert werden. Man nimmt diese Trennung im Wesentlichen auf mechanischem oder chemischem Wege vor.

Bei der Untersuchung und Deutung der Lagerungsverhältnisse, der Metamorphose und der jeweiligen Ursachen von Umlagerungen überschneidet sie sich mit der Allgemeinen und der Regionalen Geologie.

  • Johann Reinhard Blum: Handbuch der Lithologie oder Gesteinlehre. Enke, Erlangen 1860 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
  • Hermann Harder (Hrsg.): Lexikon für Mineralien- und Gesteinsfreunde. Luzern/Frankfurt am Main 1977.
  • Hans Murawski: Geologisches Wörterbuch. Enke-Verlag, Stuttgart 1977.
  • Ulrich Sebastian: Gesteinskunde. Ein Leitfaden für Einsteiger und Anwender. 3. überarbeitete und aktualisierte Auflage. Springer Spektrum, Berlin/Heidelberg 2014, ISBN 978-3-642-41756-6 (Print); ISBN 978-3-642-41757-3 (E-Book).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. H. Murawski, W. Meyer: Geologisches Wörterbuch. 11. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, 2004, ISBN 3-8274-1445-8.
{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Petrographie
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?