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Ovsiankina-Effekt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Ovsiankina-Effekt ist ein nach seiner Erforscherin, der Psychologin Maria Ovsiankina (1898–1993), benannter Effekt bei Unterbrechen und Wiederaufnahme einer Handlung. Wie 1928 publizierte Untersuchungsergebnisse[1] zeigten, ergibt sich eine deutliche Tendenz, eine unterbrochene Handlung wieder aufzunehmen, wenn das Handlungsziel vorher noch nicht erreicht wurde. Erklären lässt sich diese Tendenz mit Hilfe von Kurt Lewins Feldtheorie[2] und der Deutung der unterbrochenen Handlung als Zustand eines gespannten Systems, der auch zu einem besseren Erinnern der unterbrochenen gegenüber den erledigten Handlungen führen kann (Zeigarnik-Effekt[3]).

Der Ovsiankina-Effekt besagt, dass eine unterbrochene Aufgabe auch ohne Anreizwert ein „Quasi-Bedürfnis“ (nach Lewin ein Spannungszustand, der entsteht, wenn sich eine Person Ziele setzt) auslöst, die Aufgabe wieder aufzunehmen. Wie weitere Untersuchungen der Lewin-Schülerinnen Käte Lissner und Wera Mahler zeigten, kommt diese Wiederaufnahmetendenz dann nicht zum Tragen, wenn es durch eine geeignete Ersatzhandlung zu einer Entspannung des Systems kommt.[4]

Einzelnachweise

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  1. Ovsiankina, Maria: Die Wiederaufnahme unterbrochener Handlungen. In: Psychologische Forschung 11 (3/4) (1928), 302–379. elektronische Version (PDF; 5,8 MB)
  2. Lewin, Kurt: Principles of topological psychology, 1936
  3. Zeigarnik-Effekt und Ovsiankina-Effekt werden oft fälschlich gleichgesetzt oder verwechselt - siehe dazu Bernadette Lindorfer und Gerhard Stemberger, Unfinished Business – Die Experimente der Lewin-Gruppe zu Struktur und Dynamik von Persönlichkeit und psychologischer Umwelt in Phänomenal 1–2/2012, S. 63–70. elektronische Version (PDF; 1,1 MB)
  4. Peter M. Gollwitzer und Christine Liu: Wiederaufnahme. In: Enzyklopädie der Psychologie, Teilband Motivation, Volition und Handlung, Göttingen: Hogrefe 1995, S. 209–240. elektronische Version (PDF; 3,2 MB)
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Ovsiankina-Effekt
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