For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Taubes Gestein.

Taubes Gestein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Quarz-Gang mit Gangart (weiß-schwarz) und Goldäderchen (orange) in taubem Nebengestein (grau), schematischer Vertikalschnitt

Taubes Gestein, auch Masse (insbesondere im Steinkohlebergbau), Abraum, Zwischenmittel (im Tagebau), Scheidewerk oder Nebengestein (im Erzbergbau) genannt, bezeichnet in der Bergmannssprache nicht verwertbares Gestein.

Um Erzlagerstätten abzubauen, lässt es sich nicht vermeiden, auch das darum liegende Gestein mit abzutragen. Außerdem sind für den Bergwerksbetrieb zahlreiche Schächte nötig, um zu den Erzadern vorzudringen. Auch Kohleflöze sind meist nicht scharf begrenzt, oder es ist taubes Gestein mit eingelagert, das beim Abbau mit anfällt. Die Berge müssen dann in der Kohlenwäsche von der Kohle getrennt werden.

Ebenso muss beim Tagebau erst das Deckgebirge abgeräumt werden, um an die Kohle zu kommen. Somit fällt bei jedem Abbau taubes Gestein an, das dann auf Halde gelagert wird. Teilweise wird dieses Material wieder zur Verfüllung der Schächte oder der Tagebaurestlöcher benutzt. Im Erzbergbau erfordert es die Kunst der Bergleute, möglichst schon beim Abbau für eine saubere Trennung von Erz und taubem Gestein zu sorgen, um beim Verhüttungsprozess einen geringen Schlackeanteil zu erhalten. Je nach Wert und Verfügbarkeit des zu gewinnenden Metalls ist ein Erzgehalt von mehr als 50 % bei Eisenerzen bis hin zu wenigen Parts per million bei z. B. Gold lohnend.

Alte Gesteinshalden werden zu späterer Zeit teilweise wieder aufgearbeitet, da in ihnen enthaltene, mit den ehemaligen Methoden nicht abscheidbare Erze inzwischen wirtschaftlich zu gewinnen sind.

Bergematerial, Scheidewerk, Nebengestein oder anderes taubes Gestein ist nicht mit Gangart zu verwechseln. Während taubes Gestein abgetragen werden muss, um an das Erz selbst zu gelangen, wonach es direkt, ohne weitere Verarbeitung, in Halden aufgeschüttet wird, ist Gangart ein begleitendes, nicht abbauwürdiges Mineral und wird erst in der Erzaufbereitungsanlage von den wirtschaftlich interessanten Erzmineralen getrennt. Die nach der Aufbereitung verbleibenden nicht nutzbaren Reste nennt man Tailings.

  • Lexikon des Bergbaus. In: Hermann Franke, Hans Grothe (Hrsg.): Lueger Lexikon der Technik. 4. vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1962, S. 553.
{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Taubes Gestein
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?