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Nalanda

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Ausgrabungsstätte von Nalanda Mahavihara
UNESCO-Welterbe UNESCO-Welterbe-Emblem

Stupa von Sariputta bei Nalanda
Vertragsstaat(en): Indien Indien
Typ: Kultur
Kriterien: iv, vi
Referenz-Nr.: 1502
UNESCO-Region: Asien und Pazifik
Geschichte der Einschreibung
Einschreibung: 2016  (Sitzung 40)

Nalanda (Hindi: नालन्दा, Nālandā) ist eine 15 km nördlich von Rajgir (im heutigen indischen Bundesstaat Bihar) gelegene Ruinenstätte. Hier befand sich die im 5. Jahrhundert gegründete größte buddhistische Universität Indiens, an der zeitweise über 10.000 Studenten und 1.000 Professoren studierten und lehrten. Im Juli 2016 nahm die UNESCO Nalanda in die Liste des Weltkulturerbes auf.

Das buddhistische Kloster von Nalanda erlebte die erste Blütezeit unter der Gupta-Dynastie (271–562), aber auch Harsha von Kannauj, König von Nordindien (606–647), förderte die Bildungsstätte. Das Kloster und die mit ihm verbundene Universität zogen Schüler aus weiten Teilen Asiens an; so z. B. hielten sich im 7. Jahrhundert die chinesischen Pilger Xuanzang und Yijing einige Zeit hier auf und verfassten Berichte, aus denen das Vorherrschen des Mahayana-Buddhismus hervorgeht. Unter der Pala-Dynastie (752–1162) hielt die Blützezeit zunächst noch an, aber mit dem Untergang der Dynastie, begann auch der schnelle Niedergang von Nalanda. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts schließlich vernichtete der islamische Jihad (muslimischer Heerführer und Usurpator Muhammad bin Bakhtiyar Khalji) das sehr bedeutende buddhistische Kloster und die Universität, das in den folgenden Jahrhunderten nicht wieder aufgebaut wurde.

Blick über mehrere Klöster (viharas)
Sockelrelief an Tempel 2

Zur aus Ziegelsteinen errichteten Klosteranlage (Bruchsteine dienten manchmal als Füllmaterial) gehörten in ihrer Blütezeit 9-stöckige Bauten sowie zahlreiche Tempel und Klöster. Die Bibliothek soll 9 Millionen Bücher umfasst haben. Sie war damit zugleich das größte Lehrzentrum der antiken Welt überhaupt.

Nalanda – Grundriss eines Teils der Anlage mit Tempeln (T) und Klöstern (M)

Neben den archäologisch gut gepflegten Anlagen der Klöster und Tempel ziehen insbesondere das Museum, das Multimedia-Museum und die etwas nördlich gelegene neu errichtete Gedenkstätte für den in Nalanda im 7. Jahrhundert lehrenden Xuanzang Pilger und Touristen aus aller Welt an.

  • Die etwas später erbaute buddhistische Klosteranlage Somapura Mahavihara befindet sich etwa 500 km östlich.
  • Ein Lehrzentrum mit Namen Nalanda wurde im Jahr 1351 in Tibet errichtet.
  • Um die Tradition als international bedeutsamer Universitätsstandort wieder aufzunehmen, wurde auf Initiative der indischen Regierung im Jahr 2010 die Nalanda University gegründet.
  • August J. Bernet Kempers: The Bronzes of Nalanda and Hindu-Javanese art. Brill, Leiden 1933 (Zugl. Dissertation, Universität Leiden 1933).
  • Chandra Mani (Hrsg.): The heritage of Nalanda. Aryan Books International, New Delhi 2008, ISBN 978-81-7305-330-6.
  • Max Deeg: Die älteste Universität der Welt. In: Spektrum der Wissenschaft. Nr. 5.17. Holtzbrinck, 2017, ISSN 0170-2971, S. 18–21 (Teilansicht [abgerufen am 30. April 2017]).
Commons: Nalanda – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Archaeological Site of Nalanda Mahavihara (Nalanda University) at Nalanda, Bihar auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO (englisch und französisch).

Koordinaten: 25° 8′ N, 85° 27′ O

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Nalanda
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