For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Melissani (Höhle).

Melissani (Höhle)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Meeresmühlen in Argostoli im 19. Jahrhundert
Der See zur Mittagszeit
Funde aus dem See, die unter der Leitung von Spyridon Marinatos gemacht wurden, ausgestellt im Archäologischen Museum Argostoli

Melissani (griechisch Σπήλαιο Μελισσάνης Spíleo Melissánis) ist eine Höhle mit einem See in der Nähe der Ortschaft Sami auf der griechischen Insel Kefalonia. Neben der nahe gelegenen Drogarati-Höhle ist es eine der beiden Tropfsteinhöhlen auf der Insel.

Karte der Halbinsel Agostoli von Wiebel (1873)

Der See in der Grotte war in der Antike eine Kultstätte des Hirtengottes Pan, wie zahlreiche Funde auf dem Grund belegen. Diese sind im Archäologischen Museum in Argostoli zu sehen. Darunter befindet sich eine Tafel aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. mit dem ältesten erhaltenen Beleg des Wortes Nymphomanie.[1] In der Literatur findet die Höhle Erwähnung im Roman Corellis Mandoline von Louis de Bernières.

Die Höhle ist 160 m lang, 45 m breit und 36 m tief. 1963 konnten österreichische Geologen das „Phänomen der Meeresmühlen von Argostoli“ endgültig lösen, bereits 1870 hatte Karl Werner Maximilian Wiebel, ein Hamburger Geologie-Professor, auf das physikalische Prinzip der kommunizierenden Röhren hingewiesen und wissenschaftliche Untersuchungen vor Ort angestellt. Das landeinwärts strömende Meereswasser vermischt sich mit Grundwasser und landet im See der Grotte, wo es dann verdunstet. In den 1960er Jahren wurde ein Stollen bis an den Rand des Sees gegraben, um die Höhle für Besucher zugänglich zu machen.

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Melissani ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Insel. Die Besucher werden auf Ruderbooten durch die Höhle geführt, wobei zur Mittagszeit das meiste Tageslicht durch die eingebrochene Decke in die Höhle fällt. Geöffnet ist die Grotte vom Frühjahr bis in den Spätherbst, ab 9 Uhr bis Sonnenuntergang.

  • Karl Werner Maximilian Wiebel: Die Insel Kephalonia und die Meermühlen von Argostoli. Versuch einer Lösung dieses geophysikalischen Räthsels. Hamburg 1873 (Digitalisat der British Library)
Commons: Melissani (Höhle) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Maria Gazzetti: Der Liebesangriff: “il dolce assalto”, von Nymphen, Satyrn und Wälden. Literaturmagazin, Ausgabe 32. Rowohlt, Reinbek 1993, S. 46

Koordinaten: 38° 15′ 25,2″ N, 20° 37′ 25″ O

{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Melissani (Höhle)
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?