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Martina Kessler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Martina Kessler (* 1961 in Wolzhausen) ist eine deutsche Theologin, Fernsehmoderatorin und Autorin christlicher Bücher.

Kessler schloss 1982 in Gummersbach ihre Ausbildung zur Krankenschwester ab, arbeitete danach bis 1987 im dortigen Kreiskrankenhaus im Früh- und Neugeborenenbereich. Seit 2000 arbeitet sie freiberuflich als psychologische Beraterin, Persönlichkeitstrainerin, Konfliktberaterin und Seelsorgerin[1] und Autorin. Seit 1999 ist sie als Dozentin an der Akademie für christliche Führungskräfte in Deutschland, der Schweiz und Österreich, die sie zusammen mit ihrem Mann leitet, und seit 2000 als psychologische Beraterin (Ausbildung beim TS-Institut, heute Stiftung Therapeutische Seelsorge) beim Therapeutischen Seelsorgeinstitut[2] in Neuendettelsau tätig. Hinzu kommen weitere Lehraufträge in kirchlichen Institutionen und in der freien Wirtschaft in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Sri Lanka, Paraguay und Tansania. Ihr Buch Die Machtfalle wurde ins Russische, Niederländische, Ungarische und Portugiesische[3] übersetzt. Kessler moderierte von 2006 bis 2011 über 100 Sendungen[4] der mehrmals wöchentlich ausgestrahlte Seelsorgesendung „Betesda“ bei BibelTV[5] und ist seit 2008 Lehrbeauftragte an der Akademie Forum Wiedenest in Bergneustadt.[6]

Bei der University of South Africa (UniSA) erwarb sie 2008 mit ihrer Arbeit über Macht Macht Erotisch? Authentisch leben – eine Herausforderung in der christlichen Mission. Am Beispiel sexueller Versuchlichkeit weiblicher, lediger heterosexueller Führungskräfte. einen Master in Theologie.[7]

Seit 2012 unterrichtet sie an der Theologischen Hochschule Ewersbach[8] und von 2013 bis 2018 auch an der CVJM-Hochschule[9]. Kessler war von 2012 bis 2021 Mitglied des Vorstandes bei der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge (APS)[10].

2014 promovierte sie an der Universität von Südafrika (UniSA) mit ihrer Dissertation in Missionstheologie über Missionarinnen in heterosexuell erotisierten Beziehungsgeflechten: eine theologisch-soziologische Untersuchung in deutschen evangelikalen Missionsgesellschaften.

Seit 2015 ist sie Clearingbeauftragte der Deutschen Evangelischen Allianz.[11] Zusammen mit Wolfram Soldan verfasste sie für die Allianz einen „Leitfaden zum Umgang mit religiösem Machtmissbrauch“.[12]

Martina Kessler ist seit 1983 verheiratet mit Volker Kessler. Das Paar hat vier Kinder und lebt in Gummersbach.

Veröffentlichungen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Beratungs-Praxis (Memento vom 28. Oktober 2014 im Internet Archive)
  2. Dozenten der TS, stiftung-ts.de, abgerufen am 27. Oktober 2014.
  3. a b Buchvorstellung beim Verlag (Memento vom 30. Oktober 2014 im Internet Archive), editoraesperanca.com.br, abgerufen am 30. Oktober 2014.
  4. Gummersbach: Training, Counseling, Coaching - Martina Kessler. Abgerufen am 12. Mai 2021.
  5. Moderatorin bei BibelTV (Memento vom 28. Oktober 2014 im Webarchiv archive.today)
  6. Kessler: Vita (Memento vom 26. Oktober 2014 im Internet Archive), acf.de, abgerufen am 26. Oktober 2014.
  7. The Erotic Attraction of Power? (Master of Theology) (Memento vom 26. Oktober 2014 im Internet Archive), missiologie-afem.de
  8. Übersicht Lehrbeauftragte (Memento vom 29. Oktober 2014 im Internet Archive), th-ewersbach.de, abgerufen am 29. Oktober 2014.
  9. Linked-In Profil, linkedin.com, abgerufen am 29. Oktober 2014.
  10. Vorstand der APS (Memento des Originals vom 12. April 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.akademieps.de, akademieps.de, abgerufen am 27. Oktober 2014.
  11. Clearingbeauftragte der Deutschen Evangelischen Allianz, ead.de, abgerufen am 17. September 2015.
  12. Wolfram Soldan & Martina Kessler: LEITFADEN ZUM UMGANG MIT RELIGIÖSEM MACHTMISSBRAUCH. (PDF) Deutsche Evangelische Allianz, abgerufen am 12. Dezember 2021.
  13. Buchvorstellung beim Online-Shop, harmat.hu, abgerufen am 13. November 2015.
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