For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Margarete Henrÿ.

Margarete Henrÿ

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Margarete Henrÿ (* 28. April 1914 in Bad Liebenwerda; † unbekannt) war eine deutsche Lehrerin und Zeitzeugin des Zweiten Weltkriegs.[1]

Margarete Henrÿ, 1914 geborene Tochter eines Tischlers, wuchs in Bad Liebenwerda in der Elbe-Elster-Region und Geunitz in Thüringen auf. Im Alter von 16 Jahren (1932) wurde sie zunächst Haushaltshilfe in Gröben bei Ludwigsfelde, ein Jahr später wurde sie Haustochter im ostpreußischen Nordenthal. Ab 1943 erhielt sie eine Anstellung als Lehrerin in Neumark im Regierungsbezirk Westpreußen.

Die im Verlauf des Zweiten Weltkriegs zurückrückende Ostfront zwang sie Anfang des Jahres 1945 zur Flucht. Um ihre drei Kinder in Sicherheit zu bringen, reiste sie mit dem Zug über Cottbus nach Naumburg zu Verwandten und kehrte noch einmal allein nach Ostpreußen zurück, wo sie mitten in die Kriegswirren und schließlich hinter die Ostfront geriet. Hier erfuhr sie die Repressalien an der fliehenden deutschen Bevölkerung am eigenen Leib. In einer längeren Irrfahrt gelang ihr die Rückkehr über Berlin und Bad Liebenwerda nach Naumburg. Von 1949 bis 1952 lebte sie unweit ihres Geburtsortes in Koßdorf bei Mühlberg, wo sie sich wiederum den Repressalien der regionalen Behörden ausgesetzt fühlte. Sie siedelte nach Westdeutschland über, wo sie später im baden-württembergischen Arnbach lebte.[1][2]

Ihre Lebenserinnerungen und Zeitzeugenberichte schilderte sie später in einem 1995 erschienenen Buch.[1][2] Ihre Erinnerungen fanden außerdem Einzug im Fragebogenprojekt Vertriebene FrauenFrauen brechen ihr Schweigen, um zukünftiges Leid zu verhindern des Frauenverbandes im Bund der Vertriebenen.[2]

  • Wie es damals war. Lebenserinnerungen für meine Kinder. 1914–1984. 1995.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert. Band 16. De Gruyter, Berlin; New York; Boston 2011.
  2. a b c Margarete Henrÿ im Online-Projekt www.vertriebene-frauen.de, abgerufen am 9. April 2017.
{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Margarete Henrÿ
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?