For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Müneccimbaşı Ahmed Dede.

Müneccimbaşı Ahmed Dede

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Sextant, wie er im 16./17. Jahrhundert von den Chefastrologen im Osmanischen Reich verwendet wurde.

Müneccimbaşı Derwīsh Aḥmed Dede b. Luṭf Allāh (geb. 1631 in Selânik; gest. am 27. Februar 1702 in Mekka) war ein osmanischer Gelehrter, Sufi-Poet, Historiker und Autor des wichtigen Werks Dschāmiʿ ad-duwal.

Der Vater Ahmeds war Weber und stammte aus Ereğli in der Nähe von Konya, musste es jedoch wegen Unruhen verlassen. Ahmed wurde daher in Selânik geboren. Er lernte zunächst den Beruf seines Vaters. Er gab diesen Beruf auf und schloss sich Scheich Mehmed im Mevlevihane (Derwisch-Konvent) an. Er erhielt hier eine Ausbildung, bekam Unterricht vom örtlichen Mufti in Tafsir und Fiqh und arbeitete als Kopist für die Werke seines Meisters. Im Alter von 23 oder 24 ging er nach Istanbul. Er setzte hier seine Ausbildung der islamischen Gelehrsamkeit fort. Şekîbî Mehmed Efendi, der Müneccimbaşı war, unterrichtete ihn in Astrologie und Astronomie. Aufgrund dieser Ausbildung wurde er bald zum Gerichtsastrologen. Nachdem er in höhere Kreise aufgestiegen war, wurde er bald darauf aus dem Dienst des Sultans entlassen und musste ins ägyptische Exil flüchten, von wo aus er einige Jahre später zunächst nach Mekka reiste, wo er zum Scheich der Derwisch-Loge ernannt wurde. Es folgte ein Umzug nach Medina, wo er sieben Jahre seines Lebens verbrachte. Kurz nach seiner Rückkehr nach Mekka starb Müneccimbaşı im Februar 1702 und wurde dort begraben.

Wirken und Werke

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben Werken aus seiner Tätigkeit als Historiker hinterließ Müneccimbaşı zahlreiche andere Werke, so Anmerkungen zu Korankommentaren, Kommentare, Übersetzungen sowie Abhandlungen zu Geometrie, Mystizismus und Musik. Seine türkischen, arabischen und persischen Dīwāne verschafften ihm einen festen Platz in der Reihe bedeutender mystischer Dichter. Die Anzahl der von ihm verfassten Werke beläuft sich auf ungefähr zwanzig.

  • J.H. Kramers in: The Encyclopaedia of Islam, Band VI, Brill: Leiden, 1993, S. 572f.
  • Anadolu Selçukîleri Müneccimbaşı’ya göre, trans. Hasan Fehmi Turgal, Istanbul 1935
  • Müneccimbaşı tarihi, trans. İsmail Erünsal, 2 vols., Istanbul 1977


{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Müneccimbaşı Ahmed Dede
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?