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Ludwig Leinberger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ludwig Leinberger
als 2. v. l. vor dem Länderspiel gegen Italien 1929
Personalia
Geburtstag 21. Mai 1903
Geburtsort NürnbergDeutsches Reich
Sterbedatum 9. März 1943
Sterbeort Bad PyrmontDeutsches Reich
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1912–1920 TV 1846 Nürnberg
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1920–1924 FC Bayern 07 Nürnberg
1924 BSV Solingen 98
1925–1933 SpVgg Fürth
1933–1936 Kölner CfR
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1928–1934 Deutschland 24 (0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1938–1941 1. FC Schweinfurt 05
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Ludwig Leinberger (* 21. Mai 1903 in Nürnberg; † 9. März 1943 in Bad Pyrmont), auch „Haberer“ genannt, war ein deutscher Fußballspieler und -trainer.

Karriere als Spieler

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Leinberger begann neunjährig beim TV 1846 Nürnberg mit dem Fußballspielen und wechselte 17-jährig zum FC Bayern 07 Nürnberg. Nach vier Spielzeiten und einem kurzen Gastspiel für den BSV Solingen 98 gelangte er zur SpVgg Fürth.

Von Februar 1925 bis Saisonende 1932/33 bestritt er für diese in den vom Süddeutschen Fußball-Verband organisierten Meisterschaften in einer der regional höchsten Spielklassen, der Bezirksliga Bayern, Punktspiele.

Während seiner Vereinszugehörigkeit gewann er zweimal die Nordbayerische und einmal die Süddeutsche Meisterschaft. Für die SpVgg Fürth bestritt er insgesamt 15 Endrundenspiele um die Deutsche Meisterschaft und gewann in fünf Spielzeiten zweimal diese. Gehörte er am 13. Juni 1926 nicht zur Endspielmannschaft, die in Frankfurt am Main mit 4:1 gegen Hertha BSC gewann, so dann am 28. Juli 1929 in Nürnberg beim 3:2-Sieg über den Finalisten von 1926. International spielte er mit der SpVgg Fürth im Wettbewerb um die Coupe des Nations 1930, in der er mit seiner Mannschaft – nach dem 4:3-Sieg n. V. über den französischen Pokalsieger FC Sète am 29. Juni – das Viertelfinale erreichte.[1] In diesem war er mit seiner Mannschaft dem First Vienna FC mit 1:7 deutlich unterlegen.[2]

Seine aktive Fußballerkarriere ließ er beim Kölner CfR ausklingen, für den er von 1933 bis 1936 in der Gauliga Mittelrhein, in einer von zunächst 16, später auf 23 aufgestockten Gauligen zur Zeit des Nationalsozialismus als einheitlich höchste Spielklasse im Deutschen Reich Punktspiele bestritt.

Der eisenharte, zähe und manchmal auch verbissene Leinberger, der sehr gute, aber harte Flanken schießen konnte, starb sieben Jahre nach Beendigung seiner Fußballerkarriere an den Folgen eines Blinddarmdurchbruches.

Nationalmannschaft

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Leinberger bestritt 24 Länderspiele – elfmal als Mannschaftskapitän – für die A-Nationalmannschaft, für die er am 2. Oktober 1927 in Kopenhagen bei der 1:3-Niederlage gegen die Nationalmannschaft Dänemarks debütierte. Sein letztes Spiel als Nationalspieler bestritt er am Neujahrstag 1933 in Bologna bei der 1:3-Niederlage gegen die Nationalmannschaft Italiens.

Er nahm ferner an dem vom 27. Mai bis 13. Juni 1928 in Amsterdam ausgetragenen olympischen Fußballturnier teil und kam am 28. Mai beim 4:0-Achtelfinal-Sieg über die Schweizer Nationalmannschaft und am 3. Juni bei der 1:4-Viertelfinal-Niederlage gegen die Nationalmannschaft Uruguays zum Einsatz.

Karriere als Trainer

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Während des Wettbewerbs um den Reichsbundpokal 1935/36 betreute er die Gauauswahlmannschaft Sachsen, die er bis ins Finale führte und den Pokal im Wiederholungsspiel, das mit 9:0 gegen die Gauauswahlmannschaft Südwest deutlich gewonnen wurde, gewann.

Zum 1. März 1937 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 3.828.901).[3][4]

Ab 1938 trainierte er den FC Schweinfurt 05 in der Gauliga Bayern, den er bereits in der ersten Saison zur Meisterschaft führte. In der Vorrunde zur Deutschen Meisterschaft scheiterte man nur wegen der um ein Tor schlechteren Tordifferenz am Dresdner SC. In den folgenden Spielzeiten belegte Leinberger mit seiner Mannschaft die Plätze 3 und 7. Seine Trainertätigkeit in Schweinfurt endete mit der Einberufung zum Kriegsdienst im März 1941.

Einzelnachweise

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  1. Spielpaarung auf kleeblatt-chronik.de
  2. Spielpaarung auf kleeblatt-chronik.de
  3. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/25350984
  4. Armin Jäger: NS-Geschichte im Fußball: Die Nationalspieler des DFB und ihre NS-Verstrickungen. In: Die Zeit. 24. Juli 2024, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 26. Juli 2024]).
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Ludwig Leinberger
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