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Louis Auguste Curtat

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Louis-Auguste Curtat

Louis Auguste Curtat (* 26. Januar 1759 in Lausanne; † 29. Februar 1832 ebenda) war ein Schweizer Geistlicher und Politiker.

Louis Auguste Curtat war der Sohn von Samuel Curtat (1717–1780)[1], Notar, Rat und Baumeister von Lausanne, und dessen Ehefrau Marguerite (geb. Gauthier) aus Nîmes.

Er war verheiratet mit der Französin Marie Marguerite (geb. Carret); von seinen Kindern sind namentlich bekannt:

  • Marie Curtat, verheiratet mit dem Politiker François Pidou (* 13. April 1799 in Lausanne; † 1. Juli 1877 ebenda)[2].
  • Louis François Antoine Curtat, verheiratet mit Louise Anne Marie Benjamine (1803–1869), Tochter von Charles Emile Noé Mercier.

Sein Enkel war der Politiker Charles Burnier (* 20. Mai 1860 in Lausanne, † 10. April 1929 ebenda)[3].

Louis Auguste Curtat immatrikulierte sich an der Académie de Lausanne zu einem Theologiestudium, unterbrach dieses jedoch in der Zeit von 1779 bis 1784, um als Hauslehrer in Bordeaux tätig zu sein.

Nachdem er 1784 sein Studium wieder fortsetzte, erfolgte 1786, nach dessen Beendigung, seine Ordination, und auf Empfehlung des Landvogts von Lausanne, Beat Albert Tscharner, wurde er Vikar an der französischen Kirche Bern und 1788 deren Pfarrer[4].

1800 wurde er zum dritten Pfarrer in Lausanne berufen, bis er dort 1807 zweiter Pfarrer wurde; im gleichen Jahr wurde er als Lehrer an der Akademie Lausanne angestellt. 1815 erfolgte seine Ernennung zum ersten Pfarrer in Lausanne.

Er wurde von 1829 bis 1832 zum Waadtländer Grossrat gewählt.

Geistliches und politisches Wirken

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Louis Auguste Curtat war um 1820 ein Anhänger der Erweckungsbewegung des Réveil, wandte sich dann aber später davon ab, weil er den britischen Einfluss auf die Bewegung ablehnte und befürchtete, dass die Bewegung ein Anhängsel des britischen "Methodismus" werde.[5] Er war einer der Urheber des restriktiven Gesetzes gegen die Sektierer[6] von Mai 1824, das jegliche Dissidenz unter Androhung von Repressionen untersagte[7].

Ab 1829 wirkte er als Waadtländer Grossrat darauf hin, dass die Staatskirche in die Verfassung von 1831 eingeschrieben wurde.

1793 verfasste er eine Apologie der Berner Behörden.

Ehrungen und Auszeichnungen

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  • In Lausanne wurde die Rue Louis-Auguste Curtat nach ihm benannt.

Schriften (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Family tree of Samuel CURTAT. Abgerufen am 17. Dezember 2020 (englisch).
  2. Boris Anelli; Barbara Erni: François Pidou. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 15. Juli 2008, abgerufen am 17. Dezember 2020.
  3. Martin Rizek, Markus Fischer: Charles Burnier. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 16. Februar 2011, abgerufen am 17. Dezember 2020.
  4. Carl Friedrich Ludwig Lohner: Die reformirten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenoessischen Freistaate Bern, nebst den vormaligen Kloestern. J.J. Christen, 1865 (google.de [abgerufen am 17. Dezember 2020]).
  5. Gustav Adolf Benrath: Der Pietismus im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert. Vandenhoeck & Ruprecht, 2000, ISBN 978-3-525-55348-0 (google.de [abgerufen am 17. Dezember 2020]).
  6. Otto Frei: Die Darbysten in der Waadt. In: Neue Zürcher Zeitung 209. 1. August 1972, abgerufen am 18. Dezember 2020.
  7. Klauspeter Blaser: Die Abschaffung des Glaubensbekenntnisses in der Schweiz, dargestellt am Beispiel der Waadt (1839). Mai 1980, abgerufen am 18. Dezember 2020.
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