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Leonhard Koppelmann

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Leonhard Koppelmann (2005)

Leonhard Koppelmann (* 1970 in Aachen) ist ein deutscher Hörspiel- und Theaterregisseur.

Leonhard Koppelmann war nach dem Abitur von 1989 bis 1995 Regieassistent bei WDR und NDR.

Von 1991 bis 1995 studierte er Theaterregie an der Universität Hamburg, u. a. bei Jürgen Flimm und arbeitete anschließend als Regieassistent am Thalia-Theater Hamburg, u. a. bei Jürgen Flimm, Jürgen Gosch und Sven-Eric Bechtolf. 1997 bekam er den Gertrud-Eysoldt-Preis als bester Nachwuchsregisseur für die Inszenierung von Lessings Die Juden am Thalia-Theater Hamburg. Weitere Inszenierungen folgten, u. a. „Angriffe auf Anne“ von Martin Crimp und „Andy Warhol – Putzen auf Amerikanisch“. Zuletzt inszenierte er zusammen mit Peter Jordan „The Queen's Men“ und „Schwejk“ am Düsseldorfer Schauspielhaus sowie „Märchen im Grand-Hotel“ am Staatstheater Mainz. Zusammen mit Daniel Hope (Violinist) realisierte er 2018 eine textliche Neufassung (Peter Jordan) von Igor Strawinskys „Geschichte vom Soldaten“ für die Philharmonie Essen.

Nach Assistenzen bei den Hörspielregisseuren Heinz von Cramer, Walter Adler und Norbert Schaeffer begann er ab 1993 auch als Hörfunkautor zu schreiben: Features, Kinder- und Jugendhörspiele und Krimis. Bekannt geworden ist er vor allem als Hörspielregisseur.

Neben den großen Literaturadaptionen von Thomas Mann, Wolfgang Koeppen oder Max Frisch, seinen „dokumentarisch-dramatischen“ Arbeiten, die häufig in enger Zusammenarbeit mit renommierten Journalisten entstehen (z. B. „Rommel“, „Mit Bestien spielt man nicht“ oder „Klaus Barbie – Begegnung mit dem Bösen“) nehmen Live-Hörspiele eine besondere Stellung in seinem Werk ein. So entstanden in diesem Zwischenbereich von Theater und Hörspiel u. a. bisher Live-Adaptionen von „Fantômas“ mit dem WDR, des Musicals „Billy Bishop steigt auf“ am Badischen Staatstheater Karlsruhe, Jurek Beckers „Wir sind auch nur ein Volk“ am Staatsschauspiel Dresden oder zusammen mit Bastian Pastewka eine Hommage an die Straßenfeger der 50er Jahre mit Francis Durbridges „Paul Temple und der Fall Gregory“. Zuletzt zusammen mit Bela B und Rainer Brandt „Sartana – Noch warm und schon Sand drauf!“, von Jan Weiler „Eingeschlossene Gesellschaft“, von Jan Wagner „Gold. Revue“ jeweils am Düsseldorfer Schauspielhaus und „Frankenstein“ nach Mary Shelley mit dem WDR-Funkhausorchester.

Leonhard Koppelmann (2019)

2004 wurde seine Inszenierung des Stücks Für eine bessere Welt … von Roland Schimmelpfennig als Hörspiel des Jahres ausgezeichnet. 2013 wurde ihm für die Hörspieladaption von „Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg“ der Deutsche Hörbuchpreis verliehen. 2016 wurde sein Hörspiel „Manhattan Transfer“ (6 CDs, Hörbuch Hamburg/SWR2, DLF) zum „Hörbuch des Jahres 2016“ der hr2-Hörbuchbestenliste gekürt. 2017 erhielt er den Deutschen Hörbuchpreis in der Kategorie „Bestes Hörspiel“ für Frank Witzels „Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969“, 2019 den WDR-Publikumspreis für „Tod unter Lametta“ von Kai Magnus Sting. 2021 wurde „Der zweite Schlaf“ als „Bestes Hörspiel“ mit dem Kurd-Laßwitz-Preis ausgezeichnet; Koppelmann führte Regie.

Koppelmann hat bei über 250 Hörspielen Regie geführt und war in knapp 100 Produktionen als Autor oder Bearbeiter tätig. Abkürzungen:

  • (BEA, R) Bearbeitung und Regie
  • (CD) als CD und/oder MC im Handel
  • (Co-AUT) Originalautor in Partizipation
  • (nur BEA) nur Bearbeitung
  • (nur CO-AUT) nur Co-Autorenschaft
  • (R) Regie

Mit einem Preis ausgezeichnete Produktionen sind mit einem Stern* gekennzeichnet (Hörspiel des Monats, Hörbuch des Monats und Prix Marculic).

Liste (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Die Sprache der Gewalt – Deutsche Bank/Herrhausen/RAF. In: ARD-Hörspieldatenbank. Deutsches Rundfunkarchiv, abgerufen am 16. Mai 2021.
  2. Bookpink SWR2 Hörspiel am Sonntag, swr.de vom 1. Mai 2021, abgerufen am 19. Juni 2021.
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Leonhard Koppelmann
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