For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Kurt Weiland.

Kurt Weiland

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kurt Weiland (* 15. Juli 1910 in Ilversgehofen; † September 1944 in Weimar) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.

Gedenktafel am Wohnhaus Königstraße 7 in Apolda

Nachdem Ilversgehoven 1911 nach Erfurt eingemeindet wurde, wurden die Weilands Erfurter Bürger und Kurt besuchte von 1917 bis 1925 eine Erfurter Volksschule. Im Anschluss erlernte er einen technischen Beruf. Kurt Weiland heiratete Luise Michling (* 26. April 1915) und am 8. Februar 1940 wurde in Erfurt die gemeinsame Tochter Monika geboren. Sie lebten in der Erfurter Triftstraße 53. Anfangs arbeitete er als Techniker in der Rüstungsfabrik Rheinmetall AG in Sömmerda, zog dann aus betrieblichen Gründen 1940 nach Apolda um im dortigen Zweigbetrieb der Rheinmetall als technischer Angestellter, so das Apolder Adressbuch von 1941, zu arbeiten. Er bewohnte eine Zweitwohnung in der Königstraße. Seine Familie blieb in Erfurt. Weiland war parteilos, beteiligte sich aber an Widerstandsaktionen und wurde wegen „Wehrkraftzersetzung“ vor dem Volksgerichtshof in Berlin angeklagt, nachdem er im Sommer 1944 in Apolda verhaftet wurde.

Auf Blatt 159 des Leichenjournals 1914–1949 wurde vermerkt, dass er am 3. Oktober 1944 ins Landgerichtsgefängnis in Weimar eingeliefert wurde und dort die Todesstrafe mit dem Fallbeil vollstreckt wurde.

Eintrag - Jahr: 1944, lfd. Nr. 56, Tag der Einlieferung: 3.10.1944, Geschlecht: männlich, Alter: 34, Einlieferungsort: Weimar, Name: Kurt Weiland, Todesursache: hingerichtet

Schon Anfang Juli 1945 benannte ein eben erst aus der Illegalität hervorgetretener Antifa-Ausschuss eine Straße nach ihm, und die Stadtverwaltung Apolda brachte an seinem Wohnhaus in der Königstraße 7 eine Gedenktafel an.

Seine Urne wurde auf dem Erfurter Hauptfriedhof aufgestellt.[1]

  • Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933–1945 (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945, Reihe: Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thüringen, Erfurt 2003, ISBN 3-88864-343-0.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Tödlicher Widerstand - Apoldaer Arbeiter 1933–1945; von Peter Franz und Udo Wohlfeld; gefunden 4 - schriftreihe des Vereins Prager Haus Apolda e.V., Apolda 2009, ISBN 3-935275-10-2
{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Kurt Weiland
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?