For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Krzekoty.

Krzekoty

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Krzekoty
?
Krzekoty (Polen)
Krzekoty (Polen)
Krzekoty
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Braniewo
Gmina: Lelkowo
Geographische Lage: 54° 20′ N, 20° 10′ OKoordinaten: 54° 20′ 17″ N, 20° 10′ 1″ O
Einwohner: 141 (2021)
Postleitzahl: 14-521
Telefonvorwahl: (+48) 55
Kfz-Kennzeichen: NBR
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Lelkowo/DW 510LutkowoŻelazna Góra
WilknityBartkiWołowoBieńkowo
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig



Krzekoty (deutsch Groß Hasselberg) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren innerhalb der Landgemeinde Lelkowo (Lichtenfeld) im Powiat Braniewski (Kreis Braunsberg). Bis 1945 gehörte er zum Kreis Heiligenbeil in Ostpreußen.

Geographische Lage

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Krzekoty liegt im Nordwesten der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 20 Kilometer südöstlich der früheren und heute auf russischem Gebiet gelegenen Kreisstadt Heiligenbeil (russisch Mamonowo) bzw. 23 Kilometer östlich der heutigen Kreismetropole Braniewo (Braunsberg).

Gedenkstein zum 600-jährigen Ortsjubiläum 1337–1937
Anwesen in Krzekoty

Der Komtur von Balga Heinrich von Muro erteilte 1337 das Privileg zur Anlage des Ortes Hasselberg[1]. Im Jahre 1874 wurde Groß Hasselberg sowohl als Gutsbezirk als auch als Landgemeinde in den Amtsbezirk Hohenfürst (polnisch Wyszkowo) aufgenommen, der im ostpreußischen Kreis Heiligenbeil, Regierungsbezirk Königsberg, neu errichtet wurde.[2]

In der Landgemeinde Groß Hasselberg waren im Jahre 1910 181 Einwohner gemeldet.[3] Ihre Zahl stieg bis 1933 auf 385.[4] Am 1. April 1938 vergrößerte sich die Gemeinde um den Nachbarort Neu Hasselberg (polnisch Krzekotkowo), der eingemeindet wurde.[2] Die Zahl der Einwohner belief sich 1939 auf 364.[4]

Storchennest in Krzekoty

Der Gutsbezirk Groß Hasselberg zählte im Jahre 1910 180 Einwohner.[3] Zu ihm gehörten die beiden Vorwerke Schäferhof[5] und Schöneberg (polnisch Działy).[6]

Am 2. Juli 1910 wurde der Gutsbezirk Groß Hasselberg in die neue Landgemeinde Neu Hasselberg (polnisch Krzekotkowo) umgewandelt,[2] dessen Einwohnerzahl sich im Jahre 1925 auf 190 belief.[4] Am 30. September 1928 wurde der Nachbarort Klein Hasselberg (polnisch Krzekotki) nach Neu Hasselberg eingemeindet.[2] Die Landgemeinde Neu Hasselberg bestand noch bis 1938, als sie in die Gemeinde Groß Hasselberg eingegliedert wurde.[2]

In Kriegsfolge kamen die in der Gemeinde Groß Hasselberg zusammengeführten Orte Klein Hasselberg, Neu Hasselberg und Groß Hasselberg 1945 mit dem gesamten südlichen Ostpreußen zu Polen. Groß Hasselberg erhielt die polnische Namensform „Krzekoty“ und ist heute eine Ortschaft innerhalb der Gmina Lelkowo (Landgemeinde Lichtenfeld) im Powiat Braniewski (Kreis Braunsberg), von 1975 bis 1998 der Woiwodschaft Elbląg, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.

Mit der fast ausnahmslos evangelischen Bevölkerung war Groß Hasselberg bis 1945 in das Kirchspiel der Kirche Hohenfürst (polnisch Wyszkowo) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union eingegliedert,[7] während die wenigen römisch-katholischen Einwohner zur Pfarrei in Heiligenbeil im damaligen Bistum Ermland gehörten.

Die heute mehrheitlich römisch-katholische Einwohnerschaft Krezkotys gehört zur Pfarrei in Zagaje (Hasselpusch) im Dekanat Pieniężno (Mehlsack) im jetzigen Erzbistum Ermland.

Krzekoty liegt am Kreuzungspunkt zweier Nebenstraßen, die von Lelkowo (Lichtenfeld) nach Żelazna Góra (Eisenberg) bzw. von Wilknity (Wilknitt) nach Bieńkowo (Bönkenwalde) führen. Eine Bahnanbindung besteht nicht.

Commons: Krzekoty – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Dietrich Lange: Groß Hasselberg
  2. a b c d e Rolf Jehke: Amtsbezirk Hohenfürst
  3. a b Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis Landkreis Heiligenbeil
  4. a b c Michael Rademacher: Ortsbuch Landkreis Heiligenbeil
  5. kein polnischer Name bekannt
  6. Meyers Gazetteer: Neu Hasselberg
  7. Walther Hubatsch: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumnte, Göttingen 1968, S. 459
{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Krzekoty
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?