Kloster Roda
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Kloster Roda war ein Kloster der Zisterzienserinnen in Stadtroda (Thüringen).
Es wurde zwischen 1228 und 1247 als Hauskloster der Lobdeburger gegründet und diente ihnen auch als Grablege. Nach der Einführung der Reformation 1534 wurde es aufgehoben.
Die Klosterkirche wurde Mitte des 13. Jahrhunderts im gotischen Stil erbaut. Sie trägt deutliche Stilzüge der Reformen von Hirsau und Maulbronn. Seit der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg 1638 verfiel die Kirche zur Ruine. Heute zählt die aus rotem Sandstein erbaute Kirche zu den größten Klosterruinen in Thüringen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler Thüringen. Deutscher Kunstverlag, München 2003, ISBN 3-422-03095-6.
- Ernst Löbe: Das Cistercienser-Nonnenkloster in Roda. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichts- und Altertumskunde zu Kahla und Roda, 1879, 2, S. 20–94.
- F. Sprenger: Klosterkirche in Roda. In: Zeitschrift für Bauwesen. Nr. 4, 1860, Sp. 521–524 (zlb.de – Atlas: Blatt 57).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Klosterkirche in Roda. Baudenkmale im Altenburgischen.
Koordinaten: 50° 51′ 40″ N, 11° 43′ 22″ O
Text is available under the CC BY-SA 4.0 license; additional terms may apply.
Images, videos and audio are available under their respective licenses.