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Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse
Gründung 1. Juli 1995
Ort Karlsruhe
Leitung Armin Grunwald
Mitarbeiter ca. 130
Website www.itas.kit.edu

Das Institut für Technikfolgen-Abschätzung und Systemanalyse (ITAS) befasst sich in Theorie und Praxis mit Technikfolgenabschätzung (TA) und Systemanalyse und wurde am 1. Juli 1995 nach einer längeren institutionellen Vorgeschichte eingerichtet. Mit dem Zusammenschluss von Universität Karlsruhe (TH) und Forschungszentrum Karlsruhe am 1. Oktober 2009 zum Karlsruher Institut für Technologie (KIT) wurde das ITAS institutionell eine Forschungseinrichtung des KIT, die zugleich der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF) angehört.

Zielsetzung und Aufgaben

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Das Institut erforscht wissenschaftliche und technische Entwicklungen in Bezug auf systemische Zusammenhänge und Technikfolgen. Es erarbeitet und vermittelt Wissen und Bewertungen. Es entwirft Handlungs- und Gestaltungsoptionen. Ethische, ökologische, ökonomische, soziale, politisch-institutionelle und kulturelle Fragestellungen stehen im Mittelpunkt der Forschung.

Wesentliche Ziele sind die Beratung der Forschungs- und Technikpolitik, die Bereitstellung von Orientierungswissen zur Gestaltung sozio-technischer Systeme sowie die Durchführung diskursiver Verfahren zu offenen oder kontroversen technologiepolitischen Fragen. ITAS berät über das Büro für Technikfolgen-Abschätzung (TAB) den Deutschen Bundestag und als führendes Mitglied der European Technology Assessment Group (ETAG) das Europäische Parlament.[1] Die Ergebnisse der Forschung und Beratung sind öffentlich.

Seit 1992 gibt das Institut die Zeitschrift TATuP – Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis[2] heraus.

ITAS ist über das TAB seit 1990 Mitglied im European Parliamentary Technology Assessment (EPTA) Netzwerk.[3] ITAS ist weiterhin Gründungsmitglied des deutschsprachigen Netzwerks Technikfolgenabschätzung (NTA).[4]

Die Geschichte des Instituts bzw. seiner Vorläufereinrichtungen geht bis in die 50er Jahre zurück.[5][6][7] 1958 gründet Helmut Krauch und Werner Kunz[8] in Heidelberg die Studiengruppe für Systemforschung (SfS). 1975 wird der Bereich "Planung und Innovation" der SfS in das von Wolf Häfele geleitete Institut für Angewandte Systemtechnik und Reaktorphysik (IASR) des Forschungszentrums Karlsruhe überführt.

1977 wird dann die selbständig agierende Abteilung für Angewandte Systemanalyse (AFAS) gegründet, die von Herbert Paschen geleitet wird. Nach einem Beschluss des Aufsichtsrats des Forschungszentrums Karlsruhe wird AFAS noch unter Leitung von Herbert Paschen am 1. Juli 1995 aufgewertet und zum Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS).

Einzelnachweise

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  1. Len (ITAS) Piltz: KIT - ITAS - Profil. 7. August 2021, abgerufen am 21. September 2021 (deutsch).
  2. Len (ITAS) Piltz: KIT - ITAS - Publikationen - Zeitschriften - TATuP. 7. August 2021, abgerufen am 21. September 2021 (deutsch).
  3. EPTA
  4. Netzwerk Technikfolgen-Abschätzung (NTA)
  5. B. Wingert: Anmerkungen zur Institutsgeschichte. In: A. Grunwald, U. Riehm (Hrsg.): ITAS-Jahrbuch 2003 / 2004. Forschungszentrum Karlsruhe, Karlsruhe 2005, ISBN 3-923704-48-8, S. 345–356 (PDF)
  6. A. Brinckmann: Wissenschaftliche Politikberatung in den 60er Jahren. Die Studiengruppe für Systemforschung, 1958 bis 1975. edition sigma, Berlin 2006, ISBN 3-89404-939-1.
  7. R. Coenen: The legacy of the Studiengruppe für Systemforschung. In: Minerva. 44, 2, 2006, S. 143–148.
  8. Reinhard Coenen, Karl-Heinz Simon (Hrsg.): Systemforschung - Politikberatung und öffentliche Aufklärung : Beiträge von und im Umfeld von Helmut Krauch und der Studiengruppe Systemforschung. Kassel Univ. Press, Kassel 2011, ISBN 978-3-86219-204-5, S. 41. freier Download der PDF (nicht ausdruckbar)
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