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Im Reservat

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Film
Titel Im Reservat
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1973
Länge 90 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Peter Beauvais
Drehbuch Peter Stripp
Produktion Gerhard Freund
Kamera Wolfgang Treu
Besetzung

Im Reservat ist ein Fernsehspiel des deutschen Regisseurs Peter Beauvais aus dem Jahr 1973. Er wurde von der Berliner Union-Film GmbH und der Intertel Television GmbH für das ZDF produziert und am 13. Juni 1973 erstausgestrahlt.

In einem Berliner Sanierungsgebiet soll ein Haus abgerissen werden. Die meisten Bewohner sind bereits ausgezogen. Zurück bleiben die Hausmeisterfamilie und die alte Frau Minkwitz. Trotz Räumungsbefehl weigert sich die alte Frau, die Wohnung zu verlassen. Ihr Untermieter Alfred Bergmann, der mit ihr zusammen in der Wohnung lebt und bei den Besorgungen des täglichen Lebens hilft, unterstützt sie dabei, auch weil Bergmann sich ebenfalls nach einer neuen Bleibe umschauen müsste. Er ist ein homosexueller Transvestit, der auch in einschlägigen Lokalen auftritt, und befürchtet, lange suchen zu müssen, bis er einen solch toleranten Vermieter wie Frau Minkwitz, die sein „Anderssein“ u. a. darin unterstützt, indem sie ihm ihre alten Kleider gibt, wiederfindet. Das ungleiche Paar verteidigt ihr „Reservat“ mit verzweifeltem Trotz gegen die Hausverwaltung. Auch als die aus Hamburg angereiste Tochter ihre Mutter im Sinne der Behörden zum Verlassen der Wohnung drängt und ihr ein Neubaugebiet wie auch ein Altenheim zeigt, lehnt diese kühl ab. Eine versuchte Entmündigung führt nicht zum Erfolg. Daraufhin beginnt die Tochter die Wohnung eigenmächtig leer zu räumen. Jedoch fruchtet auch das nicht und die Tochter reist resigniert wieder ab. Bergmann und Minkwitz kehren in die leer geräumte Wohnung zurück.

Fabian Tietke von der Berliner taz schreibt, dass es Beauvais und Stripp zwar gelingt, die Thematisierung schwulen Lebens mit der damals wie heute aktuellen Debatte um Stadtsanierung zu verschränken, jedoch rückblickend ein fahler Beigeschmack bleibt, weil Filme wie „Im Reservat“ vorrangig über solche Lebenswirklichkeiten berichten und diese erzählerisch auch aufbereiten, aber weniger den Menschen, deren Lebenswirklichkeiten den Film ausmachen, eine Stimme verleihen.[3]

Thomas Bräutigam findet, dass Peter Beauvais sich jeder plakativen Botschaft enthält und alleine durch die Momentaufnahmen zweier Randexistenzen die Zuschauer über den Zustand und die Defizite der „normalen Gesellschaft“, bezogen auf Hilfe, Respekt, Toleranz und Verständnis, zu reflektieren zwingt.[4]

Einzelnachweise

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  1. Preisträger 1974 (Memento vom 4. November 2014 im Internet Archive)
  2. DEFA-Stiftung über Wolfgang Kieling
  3. Filmrezension in der taz vom 26. Januar 2017
  4. Thomas Bräutigam: Klassiker des Fernsehfilms: Das Beste aus 60 Jahren Fernsehgeschichte. Schüren Verlag, Marburg 2013, ISBN 978-3-89472-859-5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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Im Reservat
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