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Hugo Murero

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hugo Murero (* 13. März 1906 in Wiener Neustadt; † 30. Januar 1968) war ein deutscher Basketballtrainer und Sportjournalist.

Vom 1. Oktober 1930 bis 30. September 1939 war er in der Reichswehr als Sportlehrer beschäftigt,[1] ab dem 1. Juni 1938 gehörte er im Rang Hauptsturmführer zur SS und war Mitarbeiter im Amt für Leibesübungen.[2]

Murero kam 1931 in Rom mit Basketball in Berührung und band das Spiel in den Unterricht an der Heeressportschule Wünsdorf ein.[3] Als Wanderlehrer wurde er neben anderen Sportlehrern, die Basketball-Kenntnisse erlangt hatten (zum Beispiel auch Theo Clausen),[4] Mitte der 1930er Jahre mit der Verbreitung des Basketballsports in Deutschland betraut.[3]

Bei den Olympischen Sommerspielen 1936 war er Trainer der deutschen Mannschaft.[5] Zudem war er Basketball-Referent im „Fachamt 4 Handball/Basketball“ des Deutschen Reichsbundes für Leibesübungen. Von 1936 bis 1942 war er Reichstrainer für Basketball.[6]

Ab 1934 arbeitete Murero beim Sender Berlin und ab 1937 bei der Reichsrundfunkgesellschaft (RRG) in Berlin.[7] 1938 berichtete er in einer ersten Basketball-Hörfunkreportage vom Europaturnier in Berlin.[3]

Nachdem im Juli 1940 Truppen der Wehrmacht die französische Stadt Bordeaux besetzt hatten, war Murero bei der dortigen Rundfunkstation Lafayette-PTT mit der Gründung des „Soldatensenders Bordeaux“ beauftragt. Er war für einige Zeit als Intendant und Sendeleiter dieses Wehrmachtsenders tätig.[8]

Murero gehörte zu den Personen, die sich darum bemühten, den Basketballsport nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufzubauen.[3] Beruflich wurde er nach dem Krieg als Journalist beim NWDR tätig[9] und war zeitweilig Betriebsratsvorsitzender.[10]

Er war nach der Aufteilung in Westdeutschen und Norddeutschen Rundfunk der erste Sportchef des WDR,[11] in seine Amtszeit fiel die erste Ausstrahlung der Sendung Sportschau im Juni 1961.[12] 1956 war er Sprecher der Sendung „Die bunte Sportschau“. Er blieb bis 1968 WDR-Sportchef.[13]

Einzelnachweise

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  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 6. Februar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cia.gov
  2. "Braune Vergangenheit ungeschönt aufgeschrieben". In: Deutschlandfunk. (deutschlandfunk.de [abgerufen am 26. März 2018]).
  3. a b c d Das Phänomen „Basketball“. Erfindung - Begeisterung - Verbreitung. In: Deutscher Basketball-Bund. Abgerufen am 9. August 2023.
  4. Chronik. In: Gießen 46ers. Abgerufen am 26. März 2018.
  5. Christoph Büker: Olympische Premiere. In: Deutscher Basketball Bund (Hrsg.): DBB-Journal 01/2008. Hagen, S. 41.
  6. Olympisches Feuer 2/2007. In: Deutsche Olympische Gesellschaft e.V. Abgerufen am 9. August 2023.
  7. Josef Hackforth: Programmliches Zugpferd und technischer Wegbereiter - Sportübertragungen im Fernsehen vor dem offiziellen Beginn des deutschen Fernsehens am 25. Dezember 1952. In: Studienkreis Rundfunk und Geschichte. 1978, abgerufen am 9. August 2023.
  8. Hugo Murero: Vom Kriegsberichter zum „Intendanten“. In: Welt-Rundfunk, Nr. 5, 1942, S. 215
  9. Zur Person: Heinz Riek. In: Nordwestdeutsche Hefte zur Rundfunkgeschichte. Hans-Bredow-Institut, abgerufen am 9. August 2023.
  10. Ran an den Fußball. Vor 50 Jahren startete die ARD-»Sportschau«. In: Rundfunk und Geschichte 1–2/2011. 2011, abgerufen am 9. August 2023.
  11. Christian Gödecke: Die erste "Sportschau": "Ich hatte eiskalte Hände". In: Der Spiegel. 3. Juni 2011 (spiegel.de [abgerufen am 26. März 2018]).
  12. 40 Jahre Sportschau: 'Mutter' aller Sportsendungen wird 40. In: Rheinische Post. Abgerufen am 26. März 2018.
  13. Fernsehen: Herzlichen Glückwunsch allerseits. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 7. Juni 2001, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 26. März 2018]).
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