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Hugo Bergmann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hugo Bergmann (* 2. Januar 1904 in Hamburg; † 16. Mai 1988 in Berlin) war ein deutscher Politiker und Funktionär des Kulturbundes der DDR.

Der gelernte Maschinenschlosser wurde mit 16 Jahren Mitglied des Metallarbeiterverbandes. 1924 wurde er Mitglied der KPD und später Mitglied der Hamburger Stadtleitung der Partei. 1934 kehrte er von einem Studium an der Internationalen Lenin-Schule in Moskau nach Deutschland zurück und war an der Organisierung des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus beteiligt. 1935 wurde er verhaftet und zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach der Befreiung aus dem Zuchthaus Waldheim im Jahr 1945 war er als Kreissekretär der KPD in Riesa und Großenhain und als Leiter der Landesparteischule der SED in Sachsen tätig.

Bergmann wirkte seit 1948 in leitenden Funktionen des Kulturbundes der DDR und vertrat diesen vom 3. November 1950 bis 31. Oktober 1951 im sächsischen Landtag. Zwischen 1952 und 1958 war er hauptamtlich als Sekretär des Potsdamer Bezirksverbandes im Kulturbund tätig. 1957 wurde er Mitglied des Präsidialrates des Kulturbundes und verblieb als Mitglied in diesem Gremium bis 1982. Innerhalb des Präsidialrates wirkte Bergmann bis 1965 als Bundessekretär.[1] 1963 war er außerdem stellvertretender Vorsitzender der Zentralen Kommission „Natur und Heimat“ des Kulturbundes.[2] 1987 erfolgte anlässlich des XI. Bundeskongresses des Kulturbundes in Karl-Marx-Stadt Bergmanns Ernennung zum Ehrenmitglied des Präsidialrates des Kulturbundes.[3]

Bergmann wurde als Verfolgter des Naziregimes geehrt und ist in der Gräberanlage für die Opfer und Verfolgten des Naziregimes auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin begraben.[4]

  • Zehn Jahre Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands, 1945–1955. Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands 1955.
  • Entwicklung des Kulturbundes aktiv mitgestaltet. Hugo Bergmann wird 80 Jahre. In: Neues Deutschland vom 2. Januar 1984.

Einzelnachweise

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  1. Entwicklung des Kulturbundes aktiv mitgestaltet. Hugo Bergmann wird 80 Jahre. Neues Deutschland vom 2. Januar 1984, S. 4.
  2. Leitung der Zentralen Kommission Natur und Heimat (ZKNH) - Eintrag beim Bundesarchiv
  3. Neues Deutschland vom 11. Juni 1987 S. 5.
  4. Bergmann Hugo auf sozialistenfriedhof.de
  5. Neues Deutschland vom 10. Mai 1961 S. 4
  6. Berliner Zeitung vom 30. Januar 1964 S. 2
  7. Hohe Auszeichnungen verliehen. In: Neues Deutschland. 30. April 1982, abgerufen am 2. Januar 2022.
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