For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Hilda Graef.

Hilda Graef

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hildgunde Charlotte Graef[1] (* 14. Februar 1907 in Berlin; † August 1970) war eine katholische Theologin und Schriftstellerin.

Hilda Graef war die Tochter des Oberlehrers Dr. Harald Graef (1856–1917) und dessen Ehefrau Mietje Salomons (1879–1960[2]). Beide Eltern waren evangelischer Konfession, die Mutter jedoch jüdischer Abstammung. Nach dem Abitur studierte sie von 1925 bis 1930 Anglistik und Germanistik an der Universität Berlin und arbeitete dann als Lehrerin an einer evangelischen Schule, bis sie wegen ihrer jüdischen Abstammung 1933 entlassen wurde. Von 1934 bis 1936 arbeitete sie als Haushälterin in Marburg. 1936 musste sie wegen der immer stärker werdenden Judenverfolgung nach England auswandern, wo sie als Grundschullehrerin arbeitete.

Nachdem sie von 1938 bis 1940 evangelische Theologie am King’s College London studiert hatte, konvertierte sie im März 1941 zum Katholizismus. Von 1941 bis 1954 arbeitete sie in der Redaktion des „Lexicon of Patristic Greek“ in Oxford und schrieb Artikel für die zweite Auflage des „Lexikon für Theologie und Kirche“. Daneben übersetzte sie Bücher von Karl Rahner, Hans Urs von Balthasar und anderen deutschsprachigen katholischen Theologen ins Englische.

Graef schrieb vorwiegend über Mystik und Mystiker und übersetzte viele theologische Werke aus dem Deutschen ins Englische. Bemerkenswert ist ihr Werk zur Geschichte der Mariologie und Marienverehrung mit dem Titel Maria. Eine Geschichte der Lehre und Verehrung, weil sie ähnliche Probleme und ungelöste Fragen der Mariologie erkannte wie der Innsbrucker Bischof Paulus Rusch, der kurze Zeit später seinen Aufsatz Mariologische Wertungen[3] zu demselben Thema publizierte.

Veröffentlichungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Konnersreuth. Der Fall Therese Neumann, Einsiedeln 1953.
  • Maria. Eine Geschichte der Lehre und Verehrung. Herder-Verlag, Freiburg i. Br./Basel/ Wien 1962
  • Mystiker unserer Zeit. 10 moderne Mystiker der katholischen Kirche. Rex-Verlag, Luzern 1964.
  • Edith Stein: Zeugnis des vernichteten Lebens. 5. Auflage, Freiburg im Breisgau 1979, ISBN 3-451-18856-2.
  1. StA Berlin IX, Geburtsurkunde Nr. 309/1907
  2. Sterbeindex England & Wales 1960. In: Ancestry.de (kostenpflichtig). Abgerufen am 11. April 2021 (englisch).
  3. Vgl. Paulus Rusch: Mariologische Wertungen, in: Zeitschrift für katholische Theologie 85 (2/1963), S. 129–161.
{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Hilda Graef
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?