For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Hexengrund (Thüringen).

Hexengrund (Thüringen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Als Hexengrund wird das Tal des westlichen, orographisch linken Saale-Zuflusses Wiedabach im Norden des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen bezeichnet. Es hat eine Länge von etwa 11 km und befindet sich in der Gemeinde Uhlstädt-Kirchhasel zwischen den Ortsteilen Schmieden im Nordwesten und Zeutsch im Südosten. Der größte Teil des Tals wird von der Landesstraße 2391 erschlossen.

Der wasserreiche Wiedabach, der am 515 m hohen Hummelsberg bei Schmieden entspringt und bei Zeutsch in die Saale mündet, trieb bis vor einigen Jahrzehnten insgesamt sieben Mühlen an. Bei Engerda ist der Bach durch die Talsperre Engerda zu einem kleinen und bei Anglern beliebten Stausee aufgestaut. Im Hexengrund liegen die Dörfer und Weiler Zeutsch, Beutelsdorf, Röbschütz, Heilingen, Dorndorf, Rödelwitz, Engerda und Schmieden, sowie die sehenswerte Burgruine Schauenforst aus dem 12. Jahrhundert. Die Dörfer Rödelwitz, Röbschütz und Zeutsch sind slawischen Ursprungs.

Der Name Hexengrund stammt von der alten Bezeichnung für Weinbauern, die hier „Heckerleute“ oder „Heckersleute“ genannt wurden. An den sonnenwarmen Südhängen der Muschelkalkberge, und besonders in der Gegend um Heilingen, gab es jahrhundertelang zahlreiche Rebgärten. Bereits um 973 wird der "vorzügliche Wein" von Heilingen in einer Urkunde von Kaiser Otto II. vermerkt. Ab dem 18. Jahrhundert verlor der Weinanbau infolge der Schäden durch die Reblaus an Bedeutung, und man verlegte sich daher verstärkt auf den Obstbau. Um 1928 standen in der Engerdaer Flur rund 30.000 Obstbäume.

Naturdenkmal Heilinger Mehlbeere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im September 2005 wurde das größte derzeit bekannte Exemplar der Baumart Heilinger Mehlbeere (Sorbus heilingensis) zum Naturdenkmal erklärt. Diese Baumart kommt nur in einem kleinen Gebiet auf dem Höhenzug zwischen Hexengrund und Reinstädter Grund vor und weist nach aktuellen Erfassungen insgesamt nur einen Bestand von wenigen Hundert Exemplaren auf. Die Art wurde erst 1961 neu beschrieben und ist als Endemit Thüringens in der Roten Liste der Farn- und Blütenpflanzen Thüringens als „extrem selten“ eingestuft.[1]

Koordinaten: 50° 46′ 45,1″ N, 11° 26′ 24″ O

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Verordnung über das Naturdenkmal „Heilinger Mehlbeere auf dem Ledersberge“ bei Kleinbucha (19. Sept. 2005) (PDF-Datei; 533 kB)
{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Hexengrund (Thüringen)
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?