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Hermann Schlanbusch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hermann Schlanbusch (geboren um 1575;[1] gestorben nach Februar 1643) war ein deutscher Münzmeister und Münzwardein.[2]

Schlanbuschs Familienwappen zeigt einen blühenden Schlehenbusch. Die Schreibweise des Münzmeisters variiert auch als Hermann Schlehenbusch oder Hermann Schlanebusch sowie Harmen Schläbusch oder Harm Schlabusch.[2]

1611 erwarb er – als „Münzergenosse“ bezeichnet – für sich, seine Ehefrau Adelheid Tepfer (Adelheid Depfer) und ihre Kinder Heinrich und Ilsabeth das Bürgerrecht der Stadt Goslar. Auf das Folgejahr 1612 datiert das heute denkmalgeschützte Wohnhaus Kreuzgasse 1 in Goslar mit der Nennung von „Harmen Schlabusch“ als Bauherrn. Die Inschrift zeigt unter anderem als Handwerkerzeichen den Zainshaken der Münzer.[3]

Schlabusch arbeitete kurz nach Beginn des Dreißigjährigen Krieges ab 1619 bis 1622 an der Clausthaler Münzstätte sowie an der Münzstätte in Heinrichstadt. Mutmaßlich ab 1622 arbeitete er als Münzmeister der fürstlich Braunschweig-Lüneburg-Wolfenbütteler Münzstätte zu Goslar.[2]

Der 1625 von Schlanbusch in Gold geprägte Jakobslöser

Nach 1625 wirkte er als Wardein der Communion-Münzstätte in Zellerfeld;[2] seit jenem Jahr sind – zumindest in Goslar – „keine unter seiner Aufsicht geprägten Münzen mehr bekannt.“[3]

Ab 1635 bis zu seinem Tod übte Schlanbusch das Amt des Wardeins an der Clausthaler Münzstätte aus.[2]

Hermann Schlanbusch war Großvater von Heinrich Schlanbusch (1640–1705).[2]

  • Siegfried Elbeshausen: Oberharzer Jetons aus den Münzstätten der Welfen (= Bremer Beiträge zur Münz- und Geldgeschichte, Band 5), Bremen: Bremer Numismatische Gesellschaft, 2006, ISBN 978-3-00-020054-0, S. 67–77[2]
Commons: Hermann Schlanbusch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Schlanbusch, Hermann, in Gerhard Schön: Biographischen Lexikon der Münzmeister und Wardeine, Stempelschneider und Medailleure (MMLO) in der Version vom 15. Januar 2024, zuletzt abgerufen am 12. Februar 2024
  2. a b c d e f g o. V.: Schlanbusch, Hermann in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek in der Version vom 30. Juli 2015, zuletzt abgerufen am 12. Februar 2024
  3. a b Christine Magin: DI 45: Stadt Goslar (1997) / Nr. 143, Kreuzgasse 1, 1612 auf der Seite der Deutschen Inschriften Online
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Hermann Schlanbusch
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