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Hanns Sprung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Afrikaner

Hanns Sprung (geboren 14. März 1884 in Koblenz, gestorben am 6. Februar 1948 in Bendorf)[1] war ein deutscher Maler und Mitbegründer zweier Künstlerbünde.

Von 1895 bis 1901 besuchte der Sohn eines Baumeisters das Koblenzer Kaiser-Augusta-Gymnasium und erhielt dort von seinen Zeichenlehrer William Straube erste künstlerische Anregungen. Sein Studium absolvierte Sprung an der Düsseldorfer Akademie (1903–1905)[2] und an der Akademie in Karlsruhe (1905–1906). Er war Meisterschüler Wilhelm Trübners. Dieser machte Sprung in Karlsruhe mit Porträts von Wilhelm Leibl und der zeitgenössischen französischen Kunst bekannt. Entscheidend wurde auch die Begegnung mit Werken van Goghs.[3]

Nach dem Ersten Weltkrieg kehrte Sprung erst 1920 aus französischer Kriegsgefangenschaft nach Hause zurück. Er mietete ein Atelier in der Alten Burg und wurde zur führenden Persönlichkeit der Koblenzer Künstlerszene, beteiligte sich an der Gründung des „Künstlerbundes Westmark“ (1921) und der Koblenzer Künstlergruppe „Das Boot“ (1922). 1929 trat er der NSDAP bei und wurde 1933 zum Nachfolger des scheidenden Koblenzer Museumsdirektors Adam Günther berufen. 1944 zog Sprung nach der Zerstörung des Elternhauses, seines Ateliers und 120 seiner Werke nach Bendorf.[4]

Sprung beschäftigte sich vornehmlich mit Landschaften und (Selbst-)Porträts. Eine Ausnahme in seinem Werk bildet der Passionsaltar, der heute in der Koblenzer Liebfrauenkirche steht.

Zum Andenken an Hanns Sprung stiftete die Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler am Mittelrhein 1974 den „Hanns-Sprung-Preis“. Wegen der Rolle Sprungs im Dritten Reich wird dieser Name heute nicht mehr verwendet und der Preis nur noch neutral als „AKM Kunstpreis“ bezeichnet.[5]

Ausstellungen und Auszeichnungen

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  • 1908: Dresden
  • 1912: Mannheim
  • 1912: Hannover
  • 1913: USA
  • 1914: Köln
  • 1921: Ausstellung des Künstlerbundes „Westmark“
  • 1922 Köln: „Das Junge Rheinland
  • 1924–1922: zahlreiche Gruppenausstellungen in Koblenz und Trier
  • 1926: Lintz bei Trier
  • 1930: Ausstellung „Befreites Rheinland“
  • Hanns Sprung 1884–1948. Koblenz 1958.
  • Franz Hardy: Der Maler Hanns Sprung. Selbstverlag 1969.
  • Die Gemälde des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts in der niedersächsischen Landesgalerie Hannover. Textband, hrsg. von Ludwig Schreiner. Hannover 1990, S. 359 f.
  • Sprung, Hanns. In: Wolfgang Schütz: Koblenzer Köpfe – Lebensbeschreibungen über Personen der Stadtgeschichte. 1. Auflage. Verlag für Anzeigenblätter, Mülheim-Kärlich 2002, S. 362 f.
Commons: Hanns Sprung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Ludwig Schreiner (Hrsg.): Die Gemälde des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts in der niedersächsischen Landesgalerie Hannover. Textband. Hannover 1990, ISBN 3-9800869-4-1, S. 359–360.
  2. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
  3. Jan Wilbert: Museen und Künstlervereinigungen. Abgerufen am 7. Juli 2017.
  4. Jan Wilbert: Museen und Künstlervereinigungen. Abgerufen am 7. Juli 2017.
  5. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 22. Oktober 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.akm-koblenz.de
  6. Matthias von der Bank, Ines Heisig (Hg.): Mittelrhein-Museum Koblenz. Auswahlkatalog, Petersberg 2017., S. 162–163
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Hanns Sprung
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