For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Hamming-Ähnlichkeit.

Hamming-Ähnlichkeit

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Hamming-Ähnlichkeit (nach Richard Hamming) ist ein rudimentäres Ähnlichkeitsmaß, das beim maschinellen fallbasierten Schließen eingesetzt wird. Es wird verwendet, um den Grad der Ähnlichkeit zweier Fälle (z. B. Krankheitsbilder, Rechtsfälle, Geschäftsmanagement) zu ermitteln. Ist die Ähnlichkeit zwischen zwei Fällen groß, so kann man unter Umständen die Lösung des einen Falles auch im anderen Fall anwenden. Man kann daher zu einem gegebenen Fall mittels der Hamming-Ähnlichkeit in einer Fallbasis nach einem möglichst ähnlichen Fall suchen.

Die Hamming-Ähnlichkeit basiert auf der Hamming-Distanz. Man kann sich dabei vorstellen, dass die einzelnen Bits, die bei der Ermittlung der Hamming-Distanz verglichen werden, Merkmale eines Falles darstellen, die jeweils die Ausprägung 0 oder 1 oder eine andere zweiwertige Ausprägung annehmen können. Setzt man die Hamming-Distanz ins Verhältnis zur Anzahl der Merkmale, so erhält man die Hamming-Ähnlichkeit, die ein grobes Maß für die Ähnlichkeit der beiden betrachteten Fälle (in den betrachteten Merkmalen) darstellt. Formal schreibt man für zwei Fälle x und y mit n Merkmalen:

Eine Variante der Hamming-Ähnlichkeit arbeitet mit Gewichtung der einzelnen Merkmale. Dies berücksichtigt, dass einige Merkmale wichtiger als andere sein können. Statt wie oben die Hamming-Distanz ins Verhältnis zur Anzahl der Merkmale zu setzen, summiert man dabei einzelne Gewichte für jedes Merkmal. Man spricht von gewichteter Hamming-Ähnlichkeit:

Wie man sehen kann, ist die Hamming-Ähnlichkeit nur dann als Ähnlichkeitsmaß verwendbar, wenn die Merkmale jeweils nur zwei verschiedene Werte annehmen können. Das Verfahren lässt sich jedoch verallgemeinern und dann auch für beliebige Merkmalswerte anwenden.

  • Christoph Beierle, Gabriele Kern-Isberner: Methoden wissensbasierter Systeme. Grundlagen – Algorithmen – Anwendungen, 5. Auflage, Springer Fachmedien, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-8348-1896-6.
  • Martin Werner: Information und Codierung. Grundlagen und Anwendungen, 2. Auflage, Vieweg + Teubner Verlag, Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-8348-0232-3.
{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Hamming-Ähnlichkeit
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?