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Großsteingrab Silvitz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Großsteingrab Silvitz
Das Großsteingrab Silvitz
Das Großsteingrab Silvitz

Das Großsteingrab Silvitz

Großsteingrab Silvitz (Mecklenburg-Vorpommern)
Großsteingrab Silvitz (Mecklenburg-Vorpommern)
Koordinaten 54° 23′ 54,3″ N, 13° 29′ 46,8″ OKoordinaten: 54° 23′ 54,3″ N, 13° 29′ 46,8″ O
Ort Bergen auf Rügen, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
Entstehung 3500 bis 2800 v. Chr.
Sprockhoff-Nr. 484
Zeichnung des Grabes von 1896 (nach Hugo Schumann)
Darstellung des Grabes auf einer Postkarte von 1899

Das Großsteingrab Silvitz ist eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur (TBK) in der Umgebung von Silvitz, einem Ortsteil der Stadt Bergen auf Rügen im Landkreis Vorpommern-Rügen (Mecklenburg-Vorpommern). Es trägt die Sprockhoff-Nummer 484.

Das Grab liegt nordwestlich von Silvitz im mittleren Bereich einer Baumreihe, die zwei Felder trennt.[1][2]

Bei einer Aufnahme des Grabes in den 1840er Jahren stellte Johann Gottfried Ludwig Kosegarten noch eine weitgehend intakte Grabkammer und den Rest einer Hügelschüttung fest. Er fand alle sechs Tragsteine (je zwei an den Lang- und je einer an den Schmalseiten) in situ vor. Alle drei Decksteine befanden sich noch in ihrer ursprünglichen Lage und zwischen ihnen waren noch einzelne Steinplatten auszumachen. Das Trockenmauerwerk zwischen den Tragsteinen war nicht mehr erhalten.[3] Bei einer erneuten Dokumentation durch Ernst Sprockhoff im Jahr 1931 bot das Grab bereits annähernd den Eindruck, den es auch heute noch macht. Sprockhoff konnte keine Hügelschüttung mehr feststellen. Die Kammer gehört zum Typ der Großdolmen und ist nordost-südwestlich orientiert. Sie hat eine Länge von etwa 4,0 m und eine Breite von 2,5 m. Alle Steine sind nach wie vor vorhanden, allerdings neigt sich der mittlere Wandstein der Südostseite nach innen und der nordöstliche Deckstein ist in die Kammer gestürzt. Der südwestliche Deckstein ist der größte. Er hat eine Länge von etwa 3,0 m, eine Breite von 1,5 m und eine Dicke von 1,2 m. Der südwestliche Abschlussstein nimmt nur die Hälfte der Schmalseite ein und markiert den Eingang zur Kammer.[1]

  • Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991.
  • Friedrich von Hagenow: Special Charte der Insel Rügen. Nach den neuesten Messungen unter Benutzung aller vorhandenen Flurkarten entworfen. Lithographisches Institut des Generalstabes, Berlin 1829 (Online).
  • Johann Gottfried Ludwig Kosegarten: Das Silvitzer Hünengrab. In: Baltische Studien. Band 14, 1850, S. 126–127 (PDF).
  • Walter Petzsch: Rügens Hünengräber und die ältesten Kulturen der Insel. 3. Aufl., Bergen 1938.
  • Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1972.
  • Hugo Schumann: Die Cultur Pommerns in vorgeschichtlicher Zeit. In: Baltische Studien. Band 46, 1896, S. 103–208 (PDF).
  • Ernst Sprockhoff: Die Nordische Megalithkultur (= Handbuch der Urgeschichte Deutschlands. Band 3). De Gruyter, Berlin/Leipzig 1938, S. 28.
  • Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 2: Mecklenburg – Brandenburg – Pommern. Rudolf-Habelt Verlag, Bonn 1967, S. 67.
Commons: Großsteingrab Silvitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 2: Mecklenburg – Brandenburg – Pommern. S. 67.
  2. The Megalithic Portal: Silvitz Steingrab
  3. Johann Gottfried Ludwig Kosegarten: Das Silvitzer Hünengrab. S. 126–127.
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Großsteingrab Silvitz
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